Gerade erst hat Norbert Elgert angedeutet, dass ein Ende seiner Tätigkeit als Jugendtrainer beim FC Schalke 04 recht nahe sein könnte. Da ist er auch schon wieder Thema in den Medien mit einer Äußerung, die angesichts des immer noch auf dem Relegationsplatz befindlichen Profiteams aufhorchen lässt.
Norbert Elgert ist bekanntlich kein Typ, der das Licht der Öffentlichkeit von sich aus anstrebt. Auch, wenn sich das nicht ganz vermeiden lässt, in so exponierter Position in der Knappenschmiede, ist eher selten von ihm in den Medien zu hören oder zu lesen. Zuletzt gab Elgert aber wieder mal ein Interview, in dem er die Öffentlichkeit auch über den Stand seiner Beziehung zum neuen Trainer der Profis, Karel Geraerts, informierte.
Demnach sei diese bislang überhaupt nicht existent. Obwohl Karel Geraerts nun immerhin schon seit dem 9. Oktober 2023 als Cheftrainer auf Schalke tätig ist und damit fast genau zwei Monate, gab es noch überhaupt keinen Kontakt zwischen Norbert Elgert und dem Belgier.
Geraerts und Elgert kennen sich noch gar nicht
Offenbar empfindet Elgert selbst dies als nicht allzu dramatisch und eine Nachricht, die nicht mit Sprengstoff behaftet ist. Anderenfalls hätte der als wohlüberlegt handelnd bekannte Elgert sich nicht dazu entschieden, diese Äußerung im Interview mit einem Fußball-Fachmagazin zu tätigen.
Dennoch reicht die Resonanz darauf von Verblüffung bis zu Unverständnis. Schließlich ist die von Elgert trainierte U19 des FC Schalke 04 genau jene Mannschaft, aus der nachwachsende Talente ins Team der Profis integriert werden sollen und in der Vergangenheit auch oft schon wurden.
Momentan könnte diese erste Mannschaft bekanntlich jede Verstärkung gut gebrauchen, hat sie doch satte neun ihrer bisherigen fünfzehn Saisonspiele verloren und steckt weiter tief im Abstiegskampf. Doch bis jetzt konnte Elgert seinem Kollegen Geraerts noch keine Spieler empfehlen oder zumindest Hoffnung auf eine Entwicklung in Richtung Profis machen. „Wir kennen uns noch gar nicht“, zitiert DerWesten aus jenem Interview. Zeit, sich beim Empfang des belgischen Königspaars in Berlin zu zeigen, hatte Geraerts hingegen schon.