Marius Müller zurück auf dem Trainingsplatz – Im neuen Jahr wieder voll dabei?
In der schwierigen Anfangsphase der Saison war Marius Müller einer der wenigen Lichtblicke beim FC Schalke 04, ehe beim vom FC Luzern gekommenen Schlussmann das Verletzungspech zuschlug. Zweieinhalb Monate nach einem im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg (4:3) erlittenen Adduktorenabriss, der eine OP nach sich zog, ist Müller nun aber auf den Trainingsplatz zurückgekehrt.
Wie die „Ruhr Nachrichten“ berichten, stand Müller am heutigen Montag erstmals wieder auf dem Platz, trainierte allerdings noch nicht wieder mit den Kollegen, sondern absolvierte eine individuelle Einheit mit Torwart-Trainer Simon Henzler.
Offenes Duell um die Nummer eins?
So schnell wird Müller wohl auch nicht ins Mannschaftstraining einsteigen. Müller scheint den „Ruhr Nachrichten“ zufolge dem ursprünglichen Zeitplan aber etwas voraus, sodass der 30-Jährige wieder uneingeschränkt mitmischen könnte, wenn Trainer Karel Geraerts nach der Weihnachtspause zur Vorbereitung auf die Rückrunde bittet.
Dann ist ein offenes Duell mit Ralf Fährmann um den Platz zwischen den Pfosten nicht ausgeschlossen, während Justin Heekeren wieder zur Nummer drei werden dürfte. Müllers Leistungen an den ersten sechs Spieltagen begründen in jedem Fall einen Anspruch auf die Rückkehr ins Schalker Tor, den Fährmann aber sicherlich nicht ohne Weiteres räumen wird. Der 35-Jährige, der im Sommer Müller letztlich verletzungsbedingt kein Paroli bieten konnte, stand unterbrochen nur von muskulären Problemen im Vorfeld der 1:2-Niederlage gegen die SV Elversberg an fünf der letzten sechs Spieltage in der Startelf und erhält voraussichtlich noch zwei weitere Gelegenheiten, um schon vor Beginn des Duells mit Müller Pluspunkte sammeln zu können.