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Chance für Idrizi? Geraerts hält sich bedeckt

Karel Geraerts
Foto: IMAGO

Der Schock sitzt noch immer tief. Die erste halbe Stunde des Schalke-Spiels in Düsseldorf hat Spuren hinterlassen. Die Königsblauen liefen ihren Gegnern nur hinterher und kassierten zudem drei Treffer. Der Grund seien „individuelle Fehler“ gewesen, behauptet S04-Trainer Karel Geraerts.


„Wir haben nicht wegen Thomas Ouwejan das Spiel in Düsseldorf verloren“, sagt der 41-Jährige auf der Spieltags-Pressekonferenz am Mittwoch. Der 27 Jahre alte Niederländer hatte nach seiner frühen Auswechslung den Handschlag verweigert und war wutentbrannt in die Kabine gestürmt. Der Vorstand suspendierte den Linksverteidiger daraufhin und schickte ihn für eine Woche in die U23.

Änderungen in der Anfangsformation schließt Geraerts gegen den VfL Osnabrück (1. Dezember, 18.30 Uhr) nicht aus. Bei der 3:5-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf stand beim Anpfiff fast genau die Elf auf dem Platz, die auch bei der 1:2-Niederlage gegen Elversberg begonnen hatte. Lediglich im Tor ersetzte Routinier Ralf Fährmann (35) Justin Heekeren (23).

Welche personellen Wechsel er vornimmt, mochte Geraerts jedoch nicht verraten. Lediglich Dominick Drexler (33) steht aufgrund seiner Verletzung nicht zur Verfügung – sogar mindestens bis Ende dieses Jahres. „Es kann Änderungen geben“, wollte sich der Chef-Coach nicht festlegen.

„Als Verein zusammenhalten“

Gut gefallen habe ihm in Düsseldorf der Auftritt des eingewechselten Blendi Idrizi. Der 25 Jahre alte Mittelfeldmann kurbelte das lahmende Offensivspiel an und setzte immer wieder Akztente. Idrizi sei daher für die restlichen drei Partien der Hinrunde eine Option, betont Geraerts. Auch Paul Seguin (28) habe „gezeigt, dass er ein guter Spieler ist“, urteilt der 41-Jährige. Den U23-Spielern Jimmy Kaparos (21) und Steven van der Sloot (21) winkt gegen den Tabellenletzten zumindest ein Platz im Spieltagskader.

Zu Wochenbeginn wurde das Düsseldorf-Debakel aufgearbeitet. „Wir haben uns am Montag intensiv besprochen und das Spiel gegen Düsseldorf auch am Dienstag nochmal mit Videobildern analysiert“, sagt der 41-Jährige und führt weiter aus: „Das Team weiß um die Bedeutung des Spiels am Freitag.“ Geraerts bekräftigt, dass es nun wichtig sei, „dass wir als Verein zusammenhalten“.

Wie ein Finale fühle sich das Kellerduell zwischen dem 16. und dem 18. nicht an, stellt der Chef-Trainer fest. Das werde auch erst am Ende dieser Saison ausgetragen. „Wir wissen aber um die Wichtigkeit der Partie“, ist er sich dem Ernst der Lage bewusst.

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