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Tobias Mohr äußert sich zur Lage bei Schalke 04: „Ton wird rauer in der Kabine“

Tobias Mohr
Foto: IMAGO

Die sportliche Lage des FC Schalke 04 wird nach einem kurzen Zwischenhoch mit zwei Siegen unter dem neuen Trainer Karel Geraerts immer prekärer. Das 3:5 bei Fortuna Düsseldorf sorgte für einige heftige Reaktionen: die Ultras verließen vorzeitig das Stadion, Spieler und Verantwortliche schrieben einen „Scham-Brief“ an die Mitglieder und Fans. Auch in der Kabine geht es zuletzt rauer zu, verrät Tobias Mohr.


Zunächst erläutert Tobias Mohr in der WAZ, warum die Spieler diese besonderen Weg der Kommunikation mit der Schalker Fangemeinde gegangen sind. „Es war uns ein großes Anliegen. Der Mannschaftsrat hat das Ganze formuliert und verfasst.“ Schließlich benötige man die Unterstützung der eigenen Fans. „Nur gemeinsam kommen wir da raus.“

Gerüchteweise erwägen die Ultras sogar, den Support im kommenden Heimspiel gegen den VfL Osnabrück gar nicht erst beginnen zu lassen, indem sie nicht zur Partie im Stadion erscheinen. Sollte es so kommen, „müssen wir uns den Support zurückholen“, zeigt sich Tobias Mohr kämpferisch gegenüber der drohenden Leere in der Nordkurve.

Thomas Ouwejan
Foto: IMAGO

Mohr will Ouwejans Standardstärke eins zu eins ersetzen

An den Spielern selbst geht die Misere auch nicht spurlos vorüber, bekräftigt Mohr noch einmal. In der Kabine sei der Ton deutlich rauer geworden. Jeder habe den Ernst der Lage verstanden, anders, als es so mancher Experte dem Team vorwirft. Nach dem Schlusspfiff in Düsseldorf sei sehr viel Frust in der Kabine zu spüren gewesen.

Wie sich überhaupt der Umgang miteinander in den letzten Wochen verändert habe. Lustige Flachserei sei keineswegs mehr an der Tagesordnung. Man sage sich gegenseitig die Meinung zu den vielen enttäuschenden Auftritten des FC Schalke 04. „Es wurde auch mal laut in der Kabine“, fährt Mohr fort. Sich gegenseitig ungeschönt die Meinung zu sagen, tue dem Klima in der Kabine gut. Man stehe deshalb weiterhin zusammen.

Für die nächste Partie, in der er wohl die Rolle von Thomas Ouwejan übernehmen wird, will er dessen „überragenden Standards“ seine ebenso guten eigenen folgen lassen. Außerdem lasse man zu viele Flanken zu, in Zukunft müsse man so viel Druck auf den Gegner ausüben, dass sich dies nicht in den nächsten Partien wiederholen kann.

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Uli

Da bin ich mal gespannt.

TheodorvonHurz

Klingt als würden Baumgartl und ein paar andere woken Schwuc*tln
Morgen erstmal nen gelben einwerfen