Sachliche Kritik als zusätzliche Motivation – Bryan Lasme aus seinem Formtief

Jubelstürme löste die Verpflichtung von Bryan Lasme im Sommer beim FC Schalke 04 keine aus, aber als sinnvolle und aufgrund seiner Ablösefreiheit kostengünstige Ergänzung wurde der von Arminia Bielefeld gekommene Angreifer von den meisten Experten durchaus eingestuft. Nach den ersten 13 Spieltagen fällt die Zwischenbilanz indes durchwachsen aus.

Zwei Tore und eine Vorlage stehen für Lasme zu Buche, der zwischenzeitlich von muskulären Problemen außer Gefecht gesetzt worden ist, ansonsten aber bei sechs Startelfeinsätzen an den ersten neun Spieltagen ebenso immer auf dem Platz stand wie in den ersten beiden Runden im DFB-Pokal.

Lasme sucht den Austausch mit dem Trainerteam

Zuletzt durfte Lasme sogar vier Mal in Folge ran, überzeugte indes nur bedingt und musste sich Kritik gefallen lassen. Das allerdings ist grundsätzlich kein Problem für den 1,94 Meter großen Franzosen: „Sachliche Kritik ist im Fußball normal und wichtig. Solange die Analysen fair ausfallen, sehe ich sie eher als zusätzliche Motivation“, erklärte der 24-Jährige gegenüber der „WAZ“ und verriet, auch selbst beim Trainerteam immer wieder um Hilfestellung zu bitten: „Wir sprechen über Dinge, die ich in meinem Spiel und auf meiner Position verbessern kann.“

Unabhängig davon ist Lasme sowohl von der Schalker Kaderqualität als auch von sich selbst überzeugt: „Ich weiß, dass mehr in mir und der Mannschaft steckt. Als Stürmer werde ich auch an Toren wie denen gegen Kaiserslautern und Hannover gemessen. Ich bringe alles ein, was ich habe, damit der Knoten wieder platzt“, hat der schnelle Offensivmann die Hoffnung auf eine schnelle Trendwende – vielleicht ja schon am Samstagabend im Spiel bei Fortuna Düsseldorf.