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Geht der Kapitän von Bord? So plant Simon Terodde seine Zukunft

Simon Terodde
Foto: Getty Images

Im vergangenen Sommer war es fast so weit. Simon Terodde stand vor dem Ende seiner erfolgreichen Karriere. Sein Vertrag auf Schalke lief aus und der Rekordtorjäger der 2. Bundesliga dachte ans Aufhören. Hätten die Königsblauen damals die Klasse gehalten, wäre er diesem Entschluss gefolgt. Es kam anders.


Nach dem Abstieg aus dem Fußball-Oberhaus hatte der Routinier via Vereinsmedien seine Beweggründe geschildert: „Ich war mir absolut sicher, dass wir den Klassenerhalt in der Bundesliga gemeinsam schaffen werden. Daher stand vor ein paar Wochen für mich fest, dass mein Weg auf Schalke enden wird.“ Die Verantwortlichen habe er über seine Entscheidung informiert.

Dann rang sich Terodde dazu durch weiterzumachen. „Der Abstieg hat für mich dann alles verändert“, verriet der 35-Jährige den Auslöser für die Fortsetzung seiner Laufbahn als Aktiver. „Wir haben den Aufstieg schon einmal geschafft, jetzt greifen wir wieder an“, hoffte der Stürmer.

Terodde übernahm auf Schalke sogar das Kapitänsamt von Danny Latza (33), der der Mannschaft mit seinem Verzicht einen „Impuls“ geben wollte, wie er selbst erklärte. Allerdings läuft es für die Schalker Nummer neun nicht mehr so gut wie in seinem ersten Jahr bei den Königsblauen. In der Saison 2021/22 traf er in 30 Zweitligapartien 30-mal. Dank seiner Tore kehrte Schalke 04 sofort wieder in die Erstklassigkeit zurück. Dagegen netzte er in der laufenden Spielzeit lediglich zweimal ein. Verletzungen machen dem 35-Jährigen zu schaffen. Vier Begegnungen verpasste er aufgrund von Wadenproblemen bzw. einer Sprunggelenksverletzung.

Was passiert mit Polter?

Nach dem Ende dieser Saison muss sich Terodde erneut der Frage stellen, ob er seine Fußballschuhe an den Nagel hängen möchte. Sein Kontrakt auf Schalke läuft noch bis 2026. Allerdings entscheidet die sportliche Leitung nach dem Ablauf einer jeden Saison, ob der gebürtige Bocholter weiterhin für die Profimannschaft aufläuft oder im Verein eine andere Funktion ausübt.

Nach Informationen der Ruhr Nachrichten tendiert der dann 36-Jährige jedoch selbst zu einem Karriereende im Sommer 2024. Dies scheint auch einer der Gründe zu sein, weshalb die Königsblauen im Winter noch einen Mittelstürmer verpflichten möchten. Zudem ist auch die Zukunft von Sebastian Polter noch nicht geklärt. Um den 32-Jährigen, der das Schicksal eines Bankdrückers erleidet, ranken sich Wechselgerüchte.

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