Stimmen zum 1:2 gegen Elversberg: Karel Geraerts „sehr verärgert“
Nach den beiden Siegen zuvor gegen Hannover 96 (3:2) und beim 1. FC Nürnberg (1:2) hat die Hoffnung des FC Schalke 04 auf einen längerfristigen Aufschwung am Freitagabend mit der 1:2-Heimniederlage gegen die SV Elversberg einen herben Dämpfer erhalten. Dementsprechend fielen nach der Partie auch die Stimmen aus dem königsblauen Lager aus.
Überaus klare Worte fand Trainer Karel Geraerts, der aus seiner Unzufriedenheit keinen Hehl machte: „Heute waren nur ein, zwei, drei Spieler auf einem akzeptablen Niveau. Dann ist es unmöglich, Spiele zu gewinnen. Spiele zu verlieren, das kann ich akzeptieren. Aber nicht auf diese Art. Deshalb bin ich sehr verärgert“ zitiert die „WAZ“ den belgische Fußball-Lehrer, der sich freilich auch selbst in die Pflicht nimmt: „Wir waren nicht bereit dafür, Fußball gegen Elversberg zu spielen. Die Intensität hat gefehlt, auch in den Zweikämpfen waren wir nicht gut genug. Das war klar zu sehen. Ich bin verantwortlich dafür, was die Mannschaft zeigt, deshalb bin ich der erste, der in den Spiegel schaut. Ich hoffe, dass es die Spieler auch machen.“
Karaman zeigt Verständnis für die Pfiffe
Bei Kenan Karaman stieß Geraerts in jedem Fall ebenso auf Zustimmung wie die enttäuschten Fans, die ihren Unmut kundtaten: „So ein Spiel dürfen wir nicht verlieren. Die Pfiffe kommen zurecht. Wir haben ein Heimspiel vor 60.000. Die Leute kommen immer wieder hierher, geben viel Geld aus, um ein vernünftiges Spiel zu sehen. Wenn wir das nicht schaffen können, müssen wir diese Pfiffe aushalten.“
Wie Geraerts kritisierte Karaman insbesondere den schwachen Start in die Partie, der prompt mit einem frühen 0:2-Rückstand bestraft wurde, und zeichnete für die Zukunft ein düsteres Bild: „Wir sind an einem Punkt, wo sich jeder hinterfragen muss, ob er heute alles gegeben hat. Das heute war viel zu wenig. Wenn wir so spielen, werden wir es gegen jeden Gegner schwer haben.“
Die anstehende Länderspielpause will Karaman nun „unbedingt nutzen“, um an den Problemen zu arbeiten und bis zum Winter die dringend nötigen Punkte einzufahren.
Versager !!!!!
Versager ist noch untertrieben..!
Aber aus Ackergäule macht man keine Rennpferde.!!
Ein großes Problem sind die massiven Leistungsschwankungen der erfahrenen Spieler. Schallenberg und Kaminski spielen mangels Alternativen trotz schlechter Leistung durch. Der gestern schwache Drexler wird in der 58. Minute durch den ebenso schwachen Latza ersetzt. In der 75. Minute kommen Terodde und Topp für die
engagierten, aber gestern unglücklich agierenden Lasme und Tempelmann, wodurch das blinde
Anrennen statt spielerischem Druck nur noch verstärkt wird. Erst in der
84. Minute und damit viel zu spät
kommen Kabadayi und Idrizi, die als
kreative Spieler der viel bessere Ersatz für Lasme und Drexler gewesen wären. Das Trainerteam
muss hier noch viel enger zusammenarbeiten, insbesondere
Büskens und Kreutzer ihre längere
Erfahrung mit einzelnen Spielern gezielter und uneigennützig einbringen.
Gebt den jungen Spielern eine Chance vielleicht Kämpfen sie mehr Biss und ehrgeiz. Man sollte auch den Ball flach halten nur weil man zwei Spiele gewonnen hat. Das ist das alte Problem. Der Übermut.
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