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Bericht: Friedensgipfel zwischen Schalke 04 und Tönnies geplatzt

Clemens Tönnies
Foto: imago images

Die schier unendliche Geschichte zwischen dem FC Schalke 04 und Clemens Tönnies ist um ein weiteres Kapitel reicher. Seit Juni 2020 ist der Fleisch-Unternehmer nicht mehr Aufsichtsratsvorsitzender des Revierklubs. Doch die Debatte um ein Comeback des 67-Jährigen hält an. Fast wäre es im vergangenen Sommer zu einem Friedensgipfel zwischen Tönnies und S04 gekommen.


Ob das klärende Gespräch tatsächlich zu einem Comeback des einst mächtigsten Mannes auf Schalke geführt hätte, lässt sich Stand heute nicht sagen. Nach Informationen der Sport Bild plante der damalige Vorstandsvorsitzende Bernd Schröder (57), sich mit Tönnies in der ersten Augustwoche zusammenzusetzen und strittige Fragen beizulegen.

Allerdings sollte es nicht mehr dazu kommen, da sich Verein und Schröder am 30. Juli 2023 auf eine sofortige Auflösung seines bis Ende 2024 laufenden Vertrages einigten. Dem Vorstands-Boss war es lange Zeit nicht gelungen, einen neuen Hauptsponsor an Land zu ziehen. An der Zusammenkunft hätte auch Sportvorstand Peter Knäbel (57) teilnehmen sollen.

Tönnies soll zwei Angebote gemacht haben

Dem Bericht zufolge soll Tönnies schon zweimal zu einem Engagement als Trikotsponsor bereit gewesen sein. Nachdem der FC Schalke 04 die Partnerschaft mit „Gazprom Germania“ im Frühjahr 2022 vorzeitig beendet hatte, bot der frühere Aufsichtsrats-Boss angeblich seine Hilfe an. Zu einem weiteren Angebot sei es demnach gekommen. als der Vertrag mit „MeinAuto“ aufgrund des Abstiegs aus der Bundesliga im Sommer 2023 endete. Stattdessen entschieden sich die Verantwortlichen für die „Veltins“-Brauerei – allerdings erst einen Tag vor dem Zweitliga-Start beim Hamburger SV. Das Trikotsponsoring ist allerdings auf die Saison 2023/24 befristet.

Aufsichtsratschef Axel Hefer (46) bekräftigte dagegen, dass er von keinem konkreten Angebot von Tönnies wisse. Als sich Schalke 04 Mitte Juli 2023 gerade im Trainingslager im österreichischen Mittersill aufhielt, kursierten Gerüchte über einen Sponsoring-Deal mit „Nissan“. Doch zu einer Vereinbarung geschweige denn einen Vertrag sollte es nicht kommen. Dann sprang „Veltins“ ein. Laut Bild zahlt die Brauerei drei Millionen Euro. Tönnies soll bereit gewesen sein, fünf Millionen Euro zu zahlen. Der Unternehmer selbst behauptete jüngst, auf seine Anfragen „zum Teil gar keine Antworten gekriegt“ zu haben.

Eine Zusammenarbeit zwischen Klub und Tönnies soll es dennoch geben. Der Vertrag mit „Böklunder“ als Premiumpartner endet im Sommer 2024. Schalke 04 scheint bestrebt, den Kontrakt zu verlängern. Eine Antwort steht noch aus.

 

 

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PeSch

Ohne C.Tönnies wird es nicht gehen.! Eine Ausgliederung der Profis ist unumgänglich um von dem riesigen Schuldenberg runter zukommen ind dazu noch eine schlagkräftige Truppe beisammen zuhaben.
Man sieht doch den augenblicklichen Zustand der Mannschaft, nicht Fisch nicht Fleisch..!
Einfach zu viele Mitläufer.!!!
In diesem Sinne
Glück Auf.!

Peter

Natürlich- diese Schritte sind längst überfällig! Wie lange will man noch warten???

Ein Unternehmen ohne Investitionen kann keine Chancen entstehen lassen!

Diese Risikovermeidungstaktik führt genau dazu. Die Qualität des aktuellen Kaders (grauenhaft) ist das Ergebnis dieser Politik.

Man kann froh sein, wenn man so einen Unternehmen erneut ins Boot bekommt. Nötig hat es dieser sicherlich nicht, was zusätzlich aufzeigen sollte, dass diese Person eine andere intrinsische Motivation besitzt- es liegt ihm etwas an diesem Unternehmen/Club.

Welche vergleichbar potenten Investoren haben die Führungsverantwortlichen denn in den letzten Jahren in den Verein gebracht?

In diesem Sinne Glück Auf!

Lars

Zugegeben, ich war von der Arbeit von Bernd Schröder nicht gerade angetan und habe sein Ausscheiden nicht bedauert. Setzt man jetzt aber die zeitlichen Abläufe von geplantem Gespräch zwischen Schröder und Tönnies, und im Gegensatz die Terminierung seiner Entlassung in einen Kontext, wirft dies nicht nur Fragen auf sondern lässt den Schluss zu das es dahingehend einen Zusammenhang gibt. Dies wiederum zeigt welch Geistes Kind der AR-Vorsitzende Axel Hefer ist. Es wird unter Führung dieses AR keine Ausgliederung und keine Veränderung jeglicher Strukturen geben. Schlüsselpositionen werden weiterhin mit Parteisoldaten besetzt werden und die Suche nach potenten Sponsoren wird sich weiterhin schwierig gestalten. Kein Unternehmer investiert in Dinge, auf die er keine Renditen erwarten und Mitgestaltungsmöglichkeiten erhalten kann. Auch Clemens Tönnies ist bei aller Verbundenheit zu Schalke ein Geschäftsmann, der sich nicht mit einer reinen Soziusposition begnügen wird. Der AR in seiner jetzigen Form, wird jedoch keine Einflussnahme durch Tönnies oder sonst einem starken Protagonisten zulassen. Geld allein wird auch nicht die Wende einläuten, es müssen kompetente Leute hinzukommen, die das Geld clever und zukunftsweisend einsetzen.

Jan

Einfach nur zu viele Leute in der Führung die keine Ahnung haben. So kann es nichts werden. Schalke ist einfach auf Geld und geschäftliche Kompetenz angewiesen. Ich glaube man kann Hilfe gar nicht ablehnen oder will man sich nur moralisch überhöhen, das ist lächerlich. Blau und Weiß ein Leben lang.

Hans-Peter Knoll

C. TÖNNIES muss wieder dazu man braucht auch Geld für eine gute Mannschaft letzte Saison die Besten verkauft und nur Mitläufer geholt es wird kein guter und erfolgreicher Fußball gespielt mit diesen Spielern steigt man nicht auf.

Roy65

Das unsägliche Thönnies-Theater geht weiter.Wer es beenden kann?Thönnies selbst!

Schalke

Dieser Drecks Verein hat so einen echten Schalker gar nicht verdient.

Dackel 1001

Meine Herren im Aufsichtsrat ,

vielleicht mal 5 gerade sein lassen …..wer nachtragen ist hat viel zu schleppen…….