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Im Zuge der EM-Vorbereitungen will Gelsenkirchen auch Schalke 04 würdigen

Schalke 04
Foto: imago images

Tatsächlich sind es nur noch wenige Monate, bis die Stadt Gelsenkirchen nach der WM 1974, der EM 1988 und der WM 2006 zum vierten Mal Austragungsort eines großen Turniers im Weltfußball sein wird. Am 14. Juni steigt das Eröffnungsspiel in München, am 16. Juni die erste von vier Partien der Europameisterschaft in Gelsenkirchen. Darauf bereitet die Stadt sich jetzt besonders vor, auch der FC Schalke 04 spielt dabei eine Rolle.


Zwar finden diese vier Partien – drei Gruppenspiele und ein Achtefinale – allesamt in der Veltins-Arena statt. Die von der Stadt Gelsenkirchen geplanten Maßnahmen beziehen sich jedoch auf die ursprüngliche Spielstätte des FC Schalke 04, die Glückauf-Kampfbahn. Hier soll in Kürze ein „Sportgarten mit Spiel-, Sport- und Erholungsmöglichkeiten“ entstehen, wie die WAZ Gelsenkirchen berichtet. Damit verfolgt man das Ziel, die Bewohner des Stadtteils wieder näher zusammenzubringen, was natürlich weniger mit der EM 2024, als mit dem generellen Vorhaben, Schalke-Nord aufzuwerten, zu tun hat.

In diesem neuen Garten soll auch ein Veranstaltungsort entstehen, der dann zur EM 2024, bei der wieder zahlreiche internationale Gäste in Gelsenkirchen erwartet werden, genutzt werden soll. Diese baulichen Veränderungen sollen im Februar 2024 beginnen und im Mai 2024 abgeschlossen sein, rechtzeitig also für das große Turnier.

FC Schalke 04 Kamera
Foto: IMAGO

Vier EM-Spiele in der Veltins-Arena, Schalke-Würdigung an der Glückauf-Kampfbahn

Im Zuge dessen soll aber auch die Historie des FC Schalke 04 gewürdigt werden. An jenem Ort, an dem der Club zwischen 1927 und 1973 seine Heimspiele austrug, werden nicht näher erläuterte Informationen und Einrichtungen an die Geschichte dieses so ruhmreichen Fußballvereins erinnern. Teil dieses Plans ist es nicht zuletzt, der 17 im Ersten Weltkrieg gefallenen Mitglieder von Schalke 04 mit der Errichtung eines Ehrenmals zu gedenken. Was genau in Bezug auf die fußballerische Geschichte des Vereins am vor der Kampfbahn Glückauf befindlichen Ernst-Kuzorra-Platz geschehen wird, muss die nähere Zukunft zeigen. In jedem Fall vergisst man bei der Stadt Gelsenkirchen jenen Teil der Stadt nicht, der die wohl größte überregionale Bekanntheit besitzt.

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