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Vor dem Debüt als Schalke-Trainer: Geraerts fordert Siegermentalität

Karel Geraerts
Foto. IMAGO

„Schärfe, Galligkeit, Zusammenhalt“: Das seien die Zutaten, um den nächsten Gegner zu besiegen. Wer das sagt, ist Christian Eichner (40). Seines Zeichens Chef-Trainer des kommenden Schalke-Kontrahenten Karlsruher SC. Eichner weiß: Sollte seine Elf am Sonntag (22. Oktober, 13.30 Uhr) gegen Königsblau verlieren, würde der Revierklub die Badener in der Tabelle überholen.


Für Karel Geraerts (41) steht am Wochenende die Premiere als Chef-Trainer des FC Schalke 04 an. Auf der Pressekonferenz am Freitag äußerte er sich auf Englisch zu dem anstehenden Kellerduell zwischen 14. und 16. „Das Wichtigste ist für mich die Siegermentalität“, betont der Belgier. Er fordert von seiner Elf „die Gier, das Spiel zu gewinnen“. Doch er geht davon aus, dass seine Mannschaft „noch einige Zeit“ benötigen werde, „so zu spielen, wie wir wollen“. Entschuldigungen möchte Geraerts dennoch nicht gelten lassen: „Wir werden in dieser Zeit keine Ausreden haben, ein Spiel nicht zu gewinnen – selbst wenn wir wissen, dass wir noch einiges aufbauen müssen.“

Unterstützung erhält er an der Seitenlinie von Mike Büskens (55) und Matthias Kreutzer (40). „Beide sind gute Trainer, beide kennen den Fußball“, zeigt sich der Chef-Coach zufrieden über seine erfahrenen Assistenten. „Wie ich gleich zu Beginn sagte: Ich kann es nicht alleine richten, ich brauche mein Team um mich. Sie sind sehr wichtig für mich.“

„Jeder hat die Chance“

Geraerts legt sich noch nicht fest, wer am Sonntag das Schalker Tor hüten wird. Es sei für ihn „noch zu früh, das zu beantworten“. Mit Justin Heekeren (22), Ralf Fährmann (35) und Michael Langer (38) stehen ihm gleich drei Keeper zur Verfügung. Der Chef-Coach ist überzeugt: „Alle haben eine gute Qualität. Jeder startet von Null, jeder hat die Chance.“ Es handele sich daher um eine „schwierige Entscheidung“.

Verzichten muss der Fußballlehrer auf den weiterhin verletzten Rechtsverteidiger Cédric Brunner (29). Aushelfen könnte dort Derry-John Murkin (24), der – obgleich Linksfuß – im Test gegen Heracles Almelo (4:1) als rechter Schienenspieler aushalf. „Das kann sein. Ich mag es, Spieler auf unterschiedlichen Positionen zu sehen“, betont Geraerts. Kenan Karaman (29) fehlt nach seiner Gelb-Roten Karte aus der Partie gegen Hertha BSC (1:2).

Wer auch immer gegen den KSC auf dem Platz stehen wird, für Geraerts steht fest: „Wenn wir keine Einheit sind, werden wir nicht erfolgreich sein.“

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