Mit Karel Geraerts hat der FC Schalke 04 seinen neuen Trainer gefunden und am Montag auch schon der Öffentlichkeit präsentiert. Der 41 Jahre alte Belgier soll die Königsblauen nach dem schwachen Start unter Thomas Reis und Interimscoach Matthias Kreutzer zunächst aus dem Tabellenkeller der 2. Liga und dann nach Möglichkeit noch in den vorderen Bereich führen.
Den Zuschlag erhielt Geraerts laut einem Bericht der „Sport BILD“ nicht zuletzt wegen einer offenbar sehr überzeugenden Präsentation in eigener Sache. Der vergangene Saison noch für Royal Union St. Gilloise tätige Fußball-Lehrer erklärte Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel und Sportdirektor André Hechelmann zum einen seine persönliche Sichtweise der einzelnen Schalker Profis und verdeutlichte mittels einer Powerpoint-Präsentation dann auch seine Arbeit.
Direkt von Geraerts überzeugt
Zum einen stellte Geraerts mit Videos seiner alten Mannschaft seine bevorzugte Spielweise vor, erklärte zum anderen aber anhand schlechterer Szenen auch, wie in der folgenden Trainingswoche Fehler aufgearbeitet und Schwachstellen behoben werden. Darüber hinaus erläuterte Geraerts auch seine Werte-Tabelle, an der sich die Zusammenarbeit mit der Mannschaft orientieren soll.
Nach dem ersten Treffen mit Geraerts waren die Schalker Verantwortlichen direkt sicher, den passenden Kandidaten gefunden zu haben. Zuvor allerdings wurden durchaus auch andere Optionen abgeklopft. Neben der schon durchgesickerten Anfrage an Raul (Real Madrid Castilla) sollen nach Informationen der „Sport Bild“ auch Ruud van Nistelrooy und Andriy Shevchenko diskutiert worden sein. Konkret geworden ist das Interesse an den einstigen Weltstars nicht zuletzt wegen Geraerts aber nicht mehr