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Julian Draxler noch einmal in Königsblau? – Gedanke an Schalke „nach wie vor in meinem Kopf“

Julian Draxler
Foto: IMAGO

Immerhin zwei Torvorlagen verbuchte Julian Draxler in seinen beiden ersten Einsätzen für den Al-Ahli SC in der katarischen Stars League, in der der 30-Jährige seit Mitte September sein Geld verdient. Bei Paris St. Germain ausgemustert entschloss sich Draxler zum in der Öffentlichkeit kritisch begleiteten Wechsel nach Katar und machte nun kein Geheimnis daraus, dass der wirtschaftliche Aspekt dabei eine Rolle gespielt hat.


„Ich stehe zu meiner Entscheidung und bin froh, dass wir schließlich diese Lösung gefunden haben“, zeigt sich Draxler diesbezüglich aber stabil und teilte auch Linkedin auch seine Erwartung mit, dass sich der Fußball in der arabischen Welt auf dem aufsteigenden Ast befindet: „Es werden durch große finanzielle Investitionen Strukturen aufgebaut, die in Zukunft durchaus eine Konkurrenz zum europäischen Fußball darstellen können.“

Nicht überzeugt von einem Wechsel innerhalb Europas

Nichtsdestotrotz war Katar für Draxler den Sommer über nicht die einzige Option. Vielmehr verriet der Weltmeister von 2014 nun gegenüber „Sky“, sich am Ende seiner Zeit in Paris auch mit einer Rückkehr zum FC Schalke 04 beschäftigt zu haben: „Für Schalke nochmal in Arena aufzulaufen, wäre natürlich ein Traum. Das war ehrlicherweise auch ein Gedanke, den ich in diesem Sommer hatte“, so Draxler, dem dann aber “ für einen Schritt innerhalb von Europa ehrlicherweise die letzte Überzeugung gefehlt“ habe.

Ein Comeback bei S04 schließt Draxler, der bei Al-Ahli bis 2025 unterschrieben hat, aber dennoch für die Zukunft keineswegs aus: „Den Gedanken, irgendwann nochmal für Schalke die Fußballschuhe zu schnüren, der ist nach wie vor in meinem Kopf und den habe ich auch noch nicht aufgegeben.“

Die Entwicklung auf Schalke dürfte der 58-fache Nationalspieler jedenfalls im Blick haben, somit aber auch um die momentan angespannte Lage wissen. Ändert sich daran nichts, wird eine Draxler-Rückkehr zumindest auf absehbare Zeit kaum realistischer. Denn oberste Voraussetzung dafür dürfte die Bundesliga-Zugehörigkeit sein.