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Zu hartes Training unter Reis? – Künftige Einheiten kürzer und weniger intensiv

Thomas Reis
Foto: Getty Images

Wenn der FC Schalke 04 am Freitagabend beim SC Paderborn gastiert und versuchen wird, die maue Auftaktbilanz von sieben Punkten aus den ersten sieben Spielen aufzupolieren, sitzt zum ersten (und vielleicht letzten Mal) Matthias Kreutzer als Interimstrainer auf der Bank der Königsblauen. Der 40-Jährige, der keine Fußball-Lehrer-Lizenz besitzt und deshalb als langfristige Lösung nicht in Frage kommt, hat zuvor an nur zwei vollen Trainingstagen freilich nicht allzu viel Möglichkeiten, Dinge zu verändern.


Allerdings soll Kreutzer der Mannschaft in einem offenbar wesentlich entgegenkommen. Denn nach Informationen der „Bild“ plant der bisherige Co-Trainer kürzere und weniger intensive Trainingseinheiten als unter Reis, mit dessen Trainingsgestaltung zumindest Teile der Mannschaft nicht einverstanden gewesen sein sollen.

Spieler schon vor dem Spiel auf St. Pauli müde

Laut „Bild“ soll Reis von Spielerseite zuletzt vorgeworfen worden sein, das Anschwitzen am vergangenen Samstag vor dem mit 1:3 verlorenen Gastspiel beim FC St. Pauli so überzogen zu haben, dass die Beine schon vor dem Anpfiff müde waren.

Kreutzers auf die taktische Herangehensweise bezogenen Worte auf der Pressekonferenz am gestrigen Mittwoch lassen sich so ein Stück weit wohl auf die Trainingsinhalte münzen: „Für mich ist es am Ende Überzeugung. Thomas hat seine Überzeugung und ich habe meine Überzeugung. Das gilt es jetzt genau zu vermitteln, um dann den richtigen Weg zu finden.“

Wie es vielleicht schon kommende Woche, spätestens aber in der Länderspielpause in der täglichen Arbeit weitergehen wird, bleibt derweil abzuwarten und obliegt maßgeblich dem künftigen, noch zu findenden Cheftrainer.

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