Nach Duisburg-Rückzug: Veltins-Arena wird Teil der WM-2027-Bewerbung
Die vom DFB zusammen mit den belgischen und niederländischen Fußballverbänden angestrebte Bewerbung um die Ausrichtung der Fußball-WM 2027 der Frauen wird mit Beteiligung Gelsenkirchens vonstatten gehen. Die Stadt Duisburg hatte Anfang September bekannt gegeben, mit der nötigen Reparatur des Stadiondachs absehbar nicht rechtzeitig fertig zu werden und daher nicht zur Verfügung zu stehen. Dafür rückt nun die Veltins-Arena nach.
Die letzte WM 2023 ist gerade erst gespielt, mit dem erstmaligen Vorrunden-Aus der DFB-Frauen, aber dennoch mit stetig wachsender Aufmerksamkeit, weltweit, aber auch in Deutschland. Wo die folgende Weltmeisterschaft ausgetragen werden wird, hat die FIFA erstaunlicherweise noch gar nicht entschieden. Nachdem die Bewerbungsfrist am 21. April 2023 abgelaufen war, gab es neben jener Bewerbung aus Europa auch noch je eine aus Südafrika, aus Brasilien sowie eine gemeinsame Bewerbung von Mexiko und den USA.
Gibt es 2027 wieder WM-Fußball „auf Schalke“?
Einige Wochen nach dem Rückzug von Duisburg kommt nun die Veltins-Arena ins Spiel. Wie Reviersport berichtet, zählt diese ab sofort neben den Stadien in Köln, Düsseldorf und Dortmund auf deutscher Seite zur Bewerbung für die WM 2023.
In einer ersten Auslese hatten sich Gelsenkirchen, Aachen und Mönchengladbach ebenfalls beworben, gehörten aber nicht zu den vier schließlich ausgewählten Städten. Im Falle von Gelsenkirchen, das schon 1974 und 2006 Austragungsort der WM der Männer sowie 1988 der EM der Männer war, ist das nun doch so.
Vergeben wird die Austragung der WM 2023 am 17. Mai 2024, wobei alle deutschen Stadien bereits jetzt in einem Zustand sein dürften, der die Austragung eines solchen Turniers problemlos ermöglichte, inklusive der dazugehörigen Infrastruktur.
Gute idee