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„Kein Halligalli“: Asamoah fordert gegen Magdeburg Kompaktheit und drei Zähler

Gerald Asamoah
Foto: imago images

Dem FC Schalke 04 droht der komplette Fehlstart. Sollte auch die Partie gegen den 1. FC Magdeburg (16. September, 20.30 Uhr) verloren gehen, brennt der königsblaue Baum lichterloh. Lizenz-Leiter Gerald Asamoah (44) weiß, was auf die Mannschaft zukommt.


Der 1. FC Magdeburg stellt keine Laufkundschaft dar. Die Ostdeutschen belegen nach fünf Runden einen ausgezeichneten dritten Platz in der Tabelle. Drei Siege und zwei Unentschieden stehen in der Bilanz von Trainer Christian Titz (52). Gegen Hertha BSC feierte der FCM einen spektakulären 6:4-Erfolg. In Kiel gab es einen ebenfalls beeindruckenden 4:2-Auswärtssieg. Der gebürtige Mannheimer hat aus einem Abstiegskandidaten der 3. Liga ein Spitzenteam der 2. Bundesliga geformt. Die Magdeburger stehen für bedingungslosen Offensivfußball. Titz‘ Markenzeichen ist der hochstehende Torwart, der fast wie ein Libero agiert.

Es verwundert daher nur wenig, wenn Asamoah von seiner Elf verlangt, „kompakt“ zu stehen und „den Gegner nicht ins Spiel kommen“ zu lassen. Die Schalker dürften „kein Halligalli spielen“. „Safety first“, lautet die Devise. „Erst einmal geht es um Sicherheit“, fordert der 44-Jährige in der WAZ. „Es wäre fatal, wenn du gegen Magdeburg ein Tor kassierst, dann weiß man, was in der Arena passiert.“

Zwei Ex-Schalker begeistern Magdeburg

Zwei Trümpfe im Magdeburger Angriffswirbel sind ausgerechnet zwei Ex-Schalker. Von den bislang 13 Treffern erzielte allein Luca Schuler (24) vier. Für Jason Ceka (23) stehen drei Torbeteiligungen zu Buche (ein Treffer, zwei Vorlagen). Schuler trug anderthalb Jahre das Trikot des Revierklubs, bevor es ihn im Sommer 2021 nach Sachsen-Anhalt verschlug. Zweimal lief Schuler für S04 in der Bundesliga auf. Für die U23 der Königsblauen absolvierte er 39 Einsätze (zwölf Tore, fünf Assists). Ceka kam für die zweite Mannschaft des Revierklubs sogar 70-mal zum Einsatz (20 Treffer, neun Vorlagen). Er stand in allen Jugendteams und verließ ebenfalls 2021 Schalke 04 Richtung Magdeburg.

Die positive Entwicklung der beiden habe sich damals nicht abgezeichnet, betont Asamoah. „Ceka zum Beispiel hat nicht so überzeugt bei uns, dass man hätte vorhersehen können, dass er in drei Jahren Stammspieler auf Schalke sein kann“, verrät der Leiter des Lizenzbereichs. Nun kehren Schuler und Ceka erstmals zu einem Pflichtspiel nach Gelsenkirchen zurück.

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