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Simon Terodde weiter nicht im Mannschaftstraining – Sebastian Polter „brennt immer“

Sebastian Polter
Foto: IMAGO

Vier Tage vor dem Heimspiel des FC Schalke 04 gegen den 1. FC Magdeburg am Samstagabend sieht es weiterhin eher nicht nach einem Einsatz von Simon Terodde aus. Während der 35-jährige Angreifer auch am heutigen Dienstag nicht mit der Mannschaft trainieren konnte, ist sein potentieller Vertreter Sebastian Polter heiß auf seinen ersten Startelfeinsatz in dieser Saison.


Terodde, der am vergangenen Mittwoch im Training einen Schlag auf die Wade erhalten hat und seitdem über Probleme klagt, absolvierte lediglich individuelles Training, allerdings mit der Perspektive auf eine höhere Belastung am Mittwoch, wie Lizenzspielerleiter Gerald Asamoah gegenüber „Bild“ verriet: „Simon soll heute ein paar Runden laufen und, je nach Reaktion, morgen eventuell wieder trainieren.“

Polter als Teamplayer

Ob es zur Rückkehr ins Teamtraining am Mittwoch reicht, ist offen. Falls nicht, würde ein Startelfeinsatz gegen Magdeburg wohl schon in weitere Ferne rücken. Dann stünde Sebastian Polter bereit, der es in dieser Saison inklusive DFB-Pokal lediglich auf vier Einwechslungen bringt – aus seiner Sicht viel zu wenig, wie Polter nun gegenüber der „WAZ“ unterstrich: „Ich brenne immer, egal wie viel Spielzeit ich bekomme. Aber ich möchte nicht der Ersatz sein. Wenn ich einen Mannschaftssport betreibe und nur Ersatz von etwas sein möchte, ist man falsch. Ich bin von mir überzeugt und möchte von Anfang an auf dem Platz stehen. Ich weiß, was ich kann. Ich habe viele Jahre auf dem Platz funktioniert.“

Trotz der Konkurrenzsituation betonte Polter zugleich, mit Terodde keine Probleme zu haben: „Wenn sich ein Verhältnis verändern würde, nur weil man miteinander konkurriert, wäre man im Teamsport falsch. Jeder von uns gönnt dem anderen das Gute“, so der 32-Jährige, der sicher ist, dass Terodde auch bei veränderter Rollenverteilung der gleiche Teamplayer wäre: „Trotzdem möchtest du vor dem anderen spielen. Wenn Simon spielt und ich auf der Bank sitze, sage ich nicht: Ich wünsche ihm das Schlechteste. Das bin ich nicht, das ist Simon nicht.“

Möglich, dass Terodde bereits am Samstag die Gelegenheit erhält, Polters Worte zu bestätigen.

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