Von einem Einsatz im Profibereich ist Karim Coulibaly noch weit entfernt. Doch das 16 Jahre junge Top-Talent des Hamburger SV steht bereits bei einigen Klubs auf dem Zettel. Neben dem FC Schalke 04 sollen auch der VfL Wolfsburg und Revierrivale Borussia Dortmund den Innenverteidiger auf dem Zettel haben.
Die Königsblauen sind für ihre hervorragende Jugendarbeit bekannt. Aus der vereinseigenen Knappenschmiede entstammen spätere Nationalspieler wie Manuel Neuer (37), Mesut Özil (34), Leroy Sané (27), Thilo Kehrer (26) und Julian Draxler (29). Sie alle erwarben ihr fußballerisches Rüstzeug im Nachwuchsleistungszentrum der Schalker.
Doch die Späher des Zweitligisten schauen auch, ob sich nicht in anderen Klubs das eine oder andere Talent für S04 anbietet. Einer, auf den sie ein Auge geworfen haben, ist nach Informationen der Bild-Zeitung ebenjener Coulibaly. Der 16-Jährige ist Kapitän der U17 des Hamburger SV, der in der Bundesliga Nord/Nordost antritt. Er bevorzugt zwar die Position in der Abwehrzentrale, kann aber auch auf der „Sechs“ im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen.
Gespräche mit dem HSV laufen schon
Coulibaly weiß aber auch, wo das gegnerische Tor steht. Beim 4:1-Erfolg der Hanseaten gegen Viktoria Berlin Ende August netzte Coulibaly gleich dreimal ein. Beim HSV durfte er bereits in einem Testspiel der zweiten Mannschaft mitwirken. Sein Vertrag mit den Hamburgern läuft noch bis 2024.
Der Ligarivale der Schalker möchte den Youngster aber gerne über das Ende der laufenden Saison hinaus behalten. Gespräche zwischen dem HSV und Coulibaly sollen bereits laufen. Dem Bericht zufolge möchte die Nachwuchshoffnung aber „sowohl sportlich als auch wirtschaftlich“ einige Bedingungen erfüllt sehen.
Eine Vertragsverlängerung dürfte wohl nicht einfach werden, denn neben den Königsblauen haben mit Wolfsburg und Dortmund auch zwei Bundesligisten ihre Fühler nach Coulibaly ausgestreckt.