Marius Müller will in die Bundesliga – Am besten als Nummer eins
Obwohl er fünf Mal hinter sich greifen musste, hat Marius Müller am vergangenen Wochenende bei der 3:5-Niederlage beim Hamburger SV ein ansprechendes Debüt im Trikot des FC Schalke 04 gefeiert und sich als starker Vertreter des noch nicht wieder fitten Ralf Fährmann präsentiert. Doch bleibt es für Müller überhaupt bei der Vertreter-Rolle oder gibt es womöglich einen Wechsel in der internen Hierarchie?
Geht es nach Müller, dann würde der Neuzugang vom FC Luzern gerne im königsblauen Kasten bleiben. Auf jeden Fall will Müller bei seinen nächsten Einsätzen beginnend mit dem Heimspiel am Samstag gegen den 1. FC Kaiserslautern weitere Empfehlungen in eigener Sache abgeben: „Die Entscheidung liegt nicht bei mir. Es zählt die Leistung auf dem Platz. Alles, was ich machen kann, ist jeden Tag alles zu geben. Kein Torhüter dieser Welt räumt freiwillig seinen Platz. Ich werde dem Trainer die Entscheidung so schwer wie möglich machen“, zitiert die „WAZ“ den 30-Jährigen.
Müller glaubt an den Schalker Aufstieg
Sollte sich Trainer Thomas Reis nach der vollständigen Genesung Fährmanns anders entscheiden, würde sich Müller als Teamplayer zeigen: „Mit Michi Langer und Justin Heekeren haben wir ein gutes Torwartteam. Derjenige, der spielt, wird von den anderen unterstützt“, betont Müller und macht gleichzeitig kein Geheimnis daraus, eines Tages erstklassig spielen zu wollen: „Mein großes Ziel ist die Bundesliga. Wenn ich in Fußball-Rente gehe, will ich zumindest auf ein Bundesligaspiel zurückblicken können. Das habe ich bisher noch nicht geschafft.“
Müller ist aber guter Dinge, sich diesen Wunsch auf Schalke erfüllen zu können: „Ich bin optimistisch, dass ich jetzt bei einem Klub bin, bei dem ich bald einen Haken hinter diesem Ziel machen kann. Wenn alles gut läuft, werden wir auf Schalke bald wieder Bundesligafußball sehen. Sollte ich da tatsächlich im Tor stehen, wäre es perfekt.“