Wird Darko Churlinov noch zum Thema? – Richtungsweisende Gespräche in zwei Wochen
Im mit 3:5 verlorenen Auftaktspiel beim Hamburger SV bot Trainer Thomas Reis Tobias Mohr und Kenan Karaman als Flügelzange auf und brachte nach einer Stunde dann mit Bryan Lasme einen frischen Akteur für die offensive Außenbahn, während mit Soichiro Kozuki der Shooting-Star der vergangenen Saison als weitere Alternative für diese Position die gesamten 90 Minuten auf der Bank des FC Schalke 04 blieb.
Zwingenden Handlungsbedarf hat S04 auf den offensiven Außenbahnen somit in der laufenden Transferperiode nicht mehr, zumal bei Bedarf auch Dominick Drexler oder Youngster Assan Ouédraogo dort aushelfen könnten. Nichtsdestotrotz halten sich unverändert Spekulationen darüber, dass die Königsblauen noch mit einem variablen Offensivspieler nachbessern wollen.
Churlinov auf einem guten Weg zurück
Gehandelt werden aktuell vor allem zwei Akteure, die bereits eine Vergangenheit in Gelsenkirchen haben. Zum einen der in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit vom 1. FC Union Berlin ausgeliehene Tim Skarke, dessen Verpflichtung nach Informationen von „Sky“-Reporter Dirk g. Schlarmann aber zumindest nicht zeitnah über die Bühne gehen wird.
Zum anderen Darko Churlinov, für den ähnliches gilt. Der nordmazedonische Nationalspieler hatte 2021/22 vom VfB Stuttgart ausgeliehen seinen Anteil am Schalker Wiederaufstieg, zog dann aber zum FC Burnley weiter. Dort allerdings wurde Churlinov nicht glücklich und hat nach dem Aufstieg Burnleys in die Premier League wohl noch geringere Aussichten auf Einsätze.
Fußball freilich war für den 23-Jährigen in den vergangenen Wochen eher zweitrangig, schwebte Churlinov doch nach einer Blutvergiftung zeitweise in Lebensgefahr. Inzwischen aber ist der 1,80 Meter große Rechtsfuß, der im zurückliegenden Jahr nie ein Geheimnis aus seiner Liebe zu S04 machte, laut der „WAZ“ fast wieder komplett fit und wird sich in zwei Wochen mit den Verantwortlichen des FC Burnley zu richtungsweisenden Gesprächen treffen. Wahrscheinlich, dass man sich dann auf eine Trennung verständigt. Ob Schalke anschließend zu einer Option wird, bleibt indes abzuwarten.