Sein Abgang ist schon länger bekannt und tut dem FC Schale 04 sportlich auch nicht weh. Nassim Boujellab – immerhin seit 2014 auf Schalke – wechselt zum Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld in die 3. Liga. Im Interview mit DerWesten äußert er sich zu seiner Zukunft, aber auch zu seiner Vergangenheit auf Schalke.
Obwohl Boujellab während seiner Leihe zum HJK Helsinki Landesmeister in Finnland wurde, ist er beim FC Schalke nach seiner Rückkehr aussortiert worden. Nach eigener Auskunft hätte er auch in die 2. Bundesliga wechseln können, hat sich aber für Arminia Bielefeld entschieden, weil er einen kompletten Neustart wollte.
Gerne hätte er mithelfen dürfen, zu versuchen, den Schalker Abstieg noch abzuwenden. Dazu kam es aber bekanntlich nicht. Dennoch erinnert Boujellab sich an viele schöne Moment bei den Königsblauen. Herausragend war für ihn rückblickend, dass er in der II. Mannschaft geblieben ist, obwohl er die Chance hatte, zum VfL Bochum zu wechseln. Kurz darauf wurde er nämlich zu den Profis hochgezogen, was rasch in seinem Debüt im Profifußball mündete. Weniger schön sei allerdings die Erinnerung an den Abstieg vor zwei Jahren, gibt Boujellab zu.
Lob von Boujellab für Büskens und Asamoah
Viel Lob hat er für zwei entscheidende Köpfe auf Schalke übrig. Gerald Asamaoah und Mike Büskens werde er immer dankbar sein für ihre Unterstützung. Sie kümmerten sich besonders gut um aufstrebende Talente, wie er einst eines war.
Ob er sich vorstellen könne, einmal zum FC Schalke 04 zurückzukehren, beantwortet der Deutsch-Marokkaner allerdings auch positiv, aber eher „langfristig“. Jetzt wolle er sich auf seine Aufgaben in Bielefeld konzentrieren, wobei er schon gerne eines Tages wieder Bundesliga spielen würde.