Van Drongelen sucht neuen Klub: Rostocks Innenverteidiger auf Schalke angeboten
In der Innenverteidigung geht dem FC Schalke 04 das Personal aus. Maya Yoshida (34) ist nach dem Abstieg auf Vereinssuche. Die Leihspieler Moritz Jenz (24) und Sepp van den Berg (21) kehren zu ihrem jeweiligen Stammverein zurück. Nun bietet sich ein erfahrener Abwehrmann den Königsblauen als Neuzugang an.
Bei van den Berg besteht noch Hoffnung, dass er den Königsblauen ein weiteres Jahr auf Leihbasis erhalten bleibt. Daher hat der Revierklub den Niederländer auch nicht offiziell verabschiedet. Aktuell stehen S04 für die Abwehrzentrale der erfahrene Marcin Kamiński (31) sowie die Youngster Leo Greiml (21) und Ibrahima Cissé (22) zur Verfügung. Auch Henning Matriciani (23) ist nominell Innenverteidiger, überzeugte jedoch vor allem in seiner Rolle auf der linken Abwehrseite.
Abhilfe könnte vielleicht Rick van Drongelen schaffen. Der 24 Jahre alte Niederländer lief in der vergangenen Saison auf Leihbasis für Hansa Rostock auf. Stammverein des robusten sowie zweikampf- und kopfballstarken Innenverteidigers ist der 1. FC Union Berlin. Bei den Köpenickern steht er noch bis 2025 unter Vertrag. Für Hansa absolvierte van Drongelen 23 Einsätze. Bei der 2:3-Heimniederlage gegen Holstein Kiel gelang ihm sein einziger Saisontreffer.
Van den Berg oder van Drongelen?
Bei den Berlinern dürfte der 24-Jährige nur wenig Chancen auf Einsätze haben. Die Ostseestädter würden ihn gerne verpflichten, dürften aber Schwierigkeiten haben, die finanziellen Forderungen des Spielers zu erfüllen. Bei den „Eisernen“ besitzt van Drongelen einen Vertrag zu Erstliga-Konditionen.
Laut Bild bietet der Berater des 1,88-Meter-Hünen den früheren Juniorennationalspieler bei verschiedenen Klubs an – einer davon soll der FC Schalke 04 sein. Ob sich die Königsblauen und besonders Chef-Trainer Thomas Reis (49) für diese Idee begeistern können, ist nicht bekannt. Erste Wahl scheint jedoch van den Berg zu sein. Doch sollte eine erneute Leihe nicht zustande kommen, könnte van Drongelen doch noch ein Thema beim Bundesligaabsteiger werden.