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Nach Torwart-Zoff auf dem Feld: Spielt Fährmann in Leipzig?

Ralf Fährmann
Foto: Getty Images

Es lief gerade genau in die gewünschte Richtung für den FC Schalke 04, als Alexander Schwolow patzte. Ein Tor von Simon Terodde nach nicht einmal einer Minute brachte die Knappen in Front und Frankfurt stand auch danach unter Druck. Dann folgte Schwolows Fehler zum Ausgleich, der jetzt Folgen für ihn und die Aufstellung haben könnte.


Man wollte sich mit dieser Personalie verstärken. So war jedenfalls der Plan des geschiedenen Sportdirektors Rouven Schröder, als er Alexander Schwolow in diesem Sommer von Hertha BSC auslieh. Möglich war dies allerdings nur, da Schwolow schon in Berlin seinen Stammplatz verloren hatte und man dort nicht mehr auf seine Künste setzte. Doch das Schalker Budget ist bekanntlich schmal, und so hoffte man, dass Schwolow seine zweifelsohne vorhandene Qualität für den Schalker Klassenerhalt einbringen würde. Doch dieser Versuch schlug fehl.

Schwolow präsentierte sich bei seinen Einsätze für S04 derart unsicher, dass er schließlich nach dem 1:6 gegen Leipzig von Trainer Thomas Reis dauerhaft von Ralf Fährmann ersetzt wurde. Als dieser sich verletzte, rückte Schwolow wieder ins erste Glied. Mit den bekannten Folgen für den Spielverlauf gegen Eintracht Frankfurt.

Selbst die eigenen Mitspieler, die einen Torwart nach solchen Szenen in der Regel trösten oder aufbauen, waren über seinen Patzer so erzürnt, dass es zu deutlichen Unmutsbekundungen von Rodrigo Zalazar und Tom Krauß direkt im Anschluss an diese Szene kam.

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Schwolow zuletzt mehrfach ohne Fortune

Zwar entschuldigte sich Tom Krauß danach öffentlich bei seinem Keeper. Ein neuerlicher Torwartwechsel beim Spiel in Leipzig ist aber alles andere als ausgeschlossen, hängt womöglich nur davon ab, ob der zuletzt verletzte Ralf Fährmann wieder einsatzbereit für 90 Minuten sein wird.

Schalkes langjähriger Torhüter Norbert Nigbur – eher kein Lautsprecher – sprach sich schon via Medien dafür aus, diesen Wechsel zu vollziehen. „10 oder 11“ Punkte habe Schwolow, dessen Abschied nach Saisonende ohnehin schon beschlossen ist, den FC Schalke 04 gekostet. Mit Fährmann in der kompletten Saison im Tor hätte Schalke jetzt schon den Klassenerhalt sicher, mein Nigbur. Ob Trainer Reis ebenfalls zu einem Wechsel auf der Torhüterposition tendiert und ob dieser durch Fährmanns Verfassung überhaupt möglich ist, wird man in den nächsten Tage, spätestens aber am Samstag um 15.30 Uhr erfahren.

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