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Ohne Fünf gegen Frankfurt – Jenz vor der Rückkehr

Moritz Jenz
Foto: Getty Images

„Ich bezeichne das jetzt auch als Endspiel“: Thomas Reis ist ein Freund klarer Worte. „Ich kann es nicht verhindern, dass es so bezeichnet wird, also sage ich jetzt auch Endspiel dazu“, erläuterte der Schalke-Trainer am Freitagmittag auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit Eintracht Frankfurt (20. Mai, 15.30 Uhr). Immerhin handele es sich um „das letzte Heimspiel“, betonte der 49-Jährige.


Möglich, dass sich ein weiterer Auftritt anschließt – und zwar dann, wenn der FC Schalke 04 in der Relegation auf den Tabellendritten der 2. Bundesliga trifft. Am 1. Juni würde das Hinspiel beim höherklassigen Klub stattfinden. Doch nach dem Duell mit den Hessen müssen die Königsblauen noch bei RB Leipzig (27. Mai, 15.30 Uhr) antreten. Darauf weist auch Reis hin. „Es ist noch nicht ganz entscheidend, ein Spiel kommt danach noch. Aber wir wollen uns eine gute Ausgangsposition schaffen“, wird er auf stern.de zitiert.

Ganz neu ist die Ausgangslage für die Königsblauen nicht. Vom 10. bis zum 30. Spieltag standen sie durchgehend auf einem direkten Abstiegsplatz. „Wir hatten ja schon einige Endspiele diese Saison, in denen wir drei Punkte holen mussten, um überhaupt im Rennen zu bleiben“, erinnerte Reis an den Saisonverlauf. Nachdem der Revierklub nach der Hinrunde abgeschlagen auf dem letzten Rang lag, setzte kaum noch jemand auf den Ligaverbleib. Doch der 49-Jährige wies darauf hin, „dass wir noch im Rennen um den Klassenerhalt sind und auch definitiv am 34. Spieltag noch die Chance haben werden, ihn zu schaffen“.

„Das Stadion brennt“

Verzichten muss der S04-Coach mit Marius Bülter (30) auf den überragenden Spieler der vergangenen Wochen. Der Top-Torschütze brummt eine Sperre aufgrund seiner fünften Gelben Karte ab. Ebenfalls nicht dabei sind Jere Uronen (28, muskuläre Probleme) und Soichiro Kozuki (22, Fuß-Verletzung) sowie die Torhüter Justin Heekeren (22, Kreuzbandverletzung) und Ralf Fährmann (34, Trainingsrückstand).

Wieder zur Verfügung steht dagegen Moritz Jenz. Der 24 Jahre alte Innenverteidiger ist wieder fit. Es spreche „nichts dagegen, ihn von Anfang an spielen zu lassen“, freute sich Reis. Um gegen Frankfurt zu bestehen, müssen seine Mannschaft „clever“ auftreten und „in den Zweikämpfen rigoros“ sein. Beim 0:6 in München habe man zwar „einen Schlag abbekommen“ und sei „getaumelt“. Doch nun müsse man „nach vorne schauen und zusehen, dass das Stadion brennt“.

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