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„Ein Wahnsinn“: Schalkes Sport-Chef Knäbel fiebert dem Saison-Finale entgegen

Peter Knäbel
Foto: imago images

Nach der Hinrunde stand es gar nicht gut um den FC Schalke 04. Mit lediglich zwei Siegen und neun Punkten dümpelten die Königsblauen am Ende der Bundesliga herum. Doch dann startete der Revierklub durch und besitzt zwei Runden vor dem Saisonende gute Chancen auf den Klassenerhalt. „Für uns ist es immer noch Bonus“, meint Peter Knäbel im Gespräch mit Sky Sport.


Die aktuelle Lage bedeutet: Platz 16 und zwei starke Gegner vor der Brust. Mit Eintracht Frankfurt und RB Leipzig trifft Schalke noch auf die beiden Finalisten im DFB-Pokal. „Es ist natürlich ein großer Druck“, gesteht Knäbel. Doch er sieht auch die Möglichkeiten, die sich den Königsblauen noch bieten. „Für uns ist es immer noch ein Wahnsinn, dass wir jetzt diese Spiele haben“, bekräftigt der Sportvorstand und führt weiter aus: „Insofern muss man das auch ein Stück weit dankbar annehmen, dass wir in diese Situation überhaupt gekommen sind und genießen, dass wir mit unseren Zuschauern und unseren Fans so ein Spiel erleben dürfen.“

Am Samstag (20. Mai, 15.30 Uhr) treten die wiedererstarkten Frankfurter in der Veltins-Arena an. Am vergangenen Wochenende schlugen die Hessen den 1. FSV Mainz 05 mit 3:0. Dies sei ein „besonderes Spiel“, urteilt Knäbel in dem Interview. Schließlich handele es sich um „das letzte reguläre Heimspiel der Saison“.

„Dann ist das so“

Stünde S04 auch nach der 34. Runde noch auf Rang 16, müsste der Pott-Klub in die Relegation gegen den Dritten der 2. Bundesliga. Nach aktueller Lage wäre das der Hamburger SV. Ein Gegner, bei dem Knäbel von 2014 bis 2016 als „Direktor Profifußball“ und kurzzeitig auch als Interimstrainer tätig war. Sollten die Knappen noch zwei weitere Partien bestreiten müssen, „dann ist das so“, meint der 56-Jährige und ergänzt: „Dann spielen wir gerne noch ein Heimspiel.“

Ziel sei es, erklärt der Sportvorstand, „dass wir noch mal so viel wie möglich an Leistung aus dieser Gruppe herausbekommen“. Zum einen solle die Mannschaft „locker genug“ die kommenden Begegnungen angehen, fordert Knäbel, aber sich auch „der Größe der Aufgabe bewusst“ sein.

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