Bangen um Cedric Brunner – Rechtsverteidiger droht gegen Frankfurt auszufallen

Weil der VfB Stuttgart zu Hause gegen Bayer Leverkusen nicht über ein 1:1 hinaus gekommen ist, geht der FC Schalke 04 trotz des eigenen 0:6-Debakels beim FC Bayern München zumindest als Tabellensechzehnter in die beiden letzten Spieltage. Um den Klassenerhalt noch direkt zu schaffen oder zumindest die Relegation zu verteidigen, sind angesichts der schweren Aufgabe am letzten Spieltag bei RB Leipzig drei Punkte am kommenden Wochenende gegen Eintracht Frankfurt aber fast Pflicht.

Dann muss Trainer Thomas Reis sicher auf seinen besten Torschützen Marius Bülter verzichten, der sich in München die fünfte gelbe Karte und damit eine Sperre eingehandelt hat. Bülter könnte indes nicht der einzige, schwerwiegende Ausfall bleiben. Denn auch hinter dem Mitwirken von Cedric Brunner gegen die Eintracht steht aktuell ein dickes Fragezeichen.

Der Schweizer Rechtsverteidiger hatte schon die Spiele beim SC Freiburg (0:4) und gegen Werder Bremen (2:1) wegen einer Schulterverletzung verpasst und klagte nun in München erneut über Probleme in diesem Bereich. Brunner blieb bereits zur Pause in der Kabine und muss nun die kommenden Tage nutzen, um bis Samstag wieder fit zu werden.

Henning Matriciani als potentieller Ersatz

„Ich kenne Cedric als harten Hund und ich denke, dass er wieder eine Alternative ist“, zeigte sich Sportvorstand Peter Knäbel diesbezüglich gegenüber der „WAZ“ zwar zuversichtlich, brachte aber auch eine klare Kritik an: „Warum muss er denn einwerfen? Klar hat er einen guten Einwurf, aber das ist für seine Schulter doch nicht förderlich.“

Wahrscheinlich, dass sich Brunners Mitwirken gegen Frankfurt erst gegen Ende der Woche entscheidet. Reicht es nicht, müsste Reis wieder improvisieren. Ein Kandidat für die rechte Abwehrseite wäre dann Henning Matriciani, der in München angeschlagen fehlte und am Samstag wieder zur Verfügung stehen sollte.