In diesen Tagen richtet sich beim FC Schalke 04 natürlich komplett auf den Kampf gegen den Abstieg, aber im Hintergrund sind die Verantwortlichen um Sportvorstand Peter Knäbel natürlich auch gefordert, für alle Eventualitäten Pläne zu entwerfen.
Während klar ist, dass Thomas Reis unabhängig vom Ausgang der Saison Trainer bleiben soll und ein neuer „Direktor Lizenz“ vor allem mit den Aufgaben betraut werden wird, für die der im Herbst aus dem Amt als Sportdirektor geschiedene Rouven Schröder zuständig war, wird sich auch der Kader der Königsblauen verändern.
Ein potentieller Neuzugang wird mit Darko Churlinov bereits seit längerem heiß gehandelt. Der nordmazedonische Nationalspieler, der vergangene Saison vom VfB Stuttgart ausgeliehen war und vor allem im Endspurt seinen Anteil am Bundesliga-Aufstieg hatte, konnte nach seinem 3,5 Millionen Euro teuren Wechsel zum FC Burnley in England nicht Fuß fassen und liebäugelt mit einer Rückkehr nach Gelsenkirchen.
Erneute Leihe im Gespräch
„Mir ist am wichtigsten: Ich will mit Freude Fußball spielen. Ich hatte eine fantastische Zeit bei Schalke. Wenn mir etwas von Schalke vorliegen sollte und der Klub mich zurückholen möchte, dann werde ich mich dazu entscheiden“, äußerte sich Churlinov in der „Sport Bild“ zwar noch eher zurückhaltend, ließ dann aber auf Nachfrage durchblicken, sich auch dann ein erneutes Engagement auf Schalke vorstellen zu können, wenn es wieder in die 2. Liga gehen sollte: „Ich verlasse mich bei meiner Karriereplanung sehr auf meine Agentur, die wie eine Familie für mich ist. Und wenn sie mir rät, dass es gut für mich ist, mache ich auch das.“
Nichtsdestotrotz wird eine Entscheidung vermutlich nicht vor dem Saisonende fallen. Dann dürfte in erster Linie über eine erneute Ausleihe gesprochen werden, kann und will sich S04 eine millionenschwere Ablöse für Churlinov doch eher nicht leisten.