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Glücklich als Bankdrücker? Leo Greiml hat Wechsel zu Schalke 04 nicht bereut

Leo Greiml
Foto: IMAGO

Sechs Einsätze in der Bundesliga, sieben in der Regionalliga: Die Bilanz von Leo Greiml ist nach seinem Wechsel von Rapid Wien zum FC Schalke 04 nicht gerade beeindruckend. Doch seine positive Einstellung hat der 21 Jahre alte Innenverteidiger nicht verloren.


Zu Beginn seiner Zeit bei den Königsblauen im Sommer 2022 laborierte der österreichische U21-Nationalspieler noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses, den er sich im Oktober 2021 zugezogen hatte. Seine ersten Einsatzminuten absolvierte er in der U23 bei der 1:3-Niederlage gegen Lippstadt 08 Anfang August des vergangenen Jahres. In der Bundesliga lief er erstmals beim 3:1-Sieg gegen den VfL Bochum auf, als er am 10. September kurz vor Schluss für Tom Krauß (21) in die Partie kam.

„Es war für mich klar, wenn ich den Schritt ins Ausland nach meiner Verletzung mit dem Kreuzband mache, dass es nicht einfach wird“, bekannte Greiml jetzt freimütig in der in der Sky-Sendung „Die Abstauber“. Als er langsam den Anschluss gefunden hatte, warf ihn eine Meniskusverletzung zurück. Wieder fiel der 1,87 Meter große Abwehrmann wochenlang aus. „Das hat mir nicht wirklich in die Karten gespielt und dann habe ich wieder zwei bis drei Monate Zeit verloren, weil ich nicht wusste, was genau los ist. Das habe ich erst Ende Dezember wieder in den Griff bekommen“, beteuerte der 21-Jährige in dem Gespräch.

Greiml schaut „positiv in die Zukunft“

Trotz aller Schwierigkeiten fasst Greiml ein zufriedenes Fazit: „Ich habe mich jetzt für diesen Schritt ins Ausland entschieden und habe bis jetzt nichts bereut.“ Nun blicke er „positiv in die Zukunft“. Gleichwohl sieht er derzeit wenig Chancen auf einen Stammplatz bei den Königsblauen. „Die Spieler, die auf meiner Position spielen, machen es im Moment sehr gut, daher muss ich mich etwas gedulden und hinten anstellen“, schätzt der Innenverteidiger seine Situation realistisch ein. Doch er sei „positiv, dass meine Zeit kommen wird“.

Der 5:2-Erfolg gegen Hertha BSC war gut für das Selbstvertrauen. „Wenn wir so spielen wie am Freitag gegen die Hertha, können wir unser klares Ziel, den Nichtabstieg, fixieren“, ist sich Greiml sicher. „Es sind jetzt vier Teams, die um den Nichtabstieg mitspielen. Die nächsten Wochen werden sehr entscheidend sein.“

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