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„Das war einfach nicht gut“: Alex Král findet deutliche Worte

Alex Kral
Foto: Getty Images

Auch Alex Král erwischte bei der 0:2-Niederlage in Hoffenheim nicht seinen besten Tag. Dem sonst so zuverlässigen Tschechen unterliefen in den ersten 45 Minuten einige Fehler. „Da sind wir auch ehrlich zu uns selbst: Das war einfach nicht gut“, fasst der 24 Jahre alte Tscheche das Debakel im Kraichgau kurz, aber prägnant zusammen.


Zu allem Überfluss unterlief Král in der 22. Minute auch noch ein Treffer ins eigene Netz. „Hoffenheim war gerade in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Da haben wir es nicht geschafft, sie vor Aufgaben zu stellen“, erinnert sich Schalkes Nummer 30 auf der S04-Website an die Schlappe beim Abstiegskonkurrenten. Wichtig sei es, aus der Niederlage die richtigen Lehren zu ziehen, betont der defensive Mittelfeldspieler. Chef-Trainer Thomas Reis (49) habe ihnen aus diesem Grund „einige Video-Sequenzen gezeigt, um noch einmal zu verdeutlichen, was wir nicht gut gemacht haben“, verrät Král.

Nachdem die Mannschaft in acht Partien lediglich vier Gegentreffer schlucken musste, kassierte Ralf Fährmann (34) in den jüngsten beiden Begegnungen gleich fünf Buden. Der 24-Jährige fordert daher: „Wir müssen künftig defensiv wieder stabiler stehen. Das war vor den beiden Niederlagen zuletzt eines der Erfolgsrezepte.“

„Eine Reaktion zeigen!“

Doch auch die Offensive muss wieder zulegen. Bis auf den engagierten Marius Bülter (30) wehte im Sturm eher ein laues Lüftchen. „Dazu müssen wir selbst Chancen kreieren und diese dann auch nutzen. Mit den beiden Aluminiumtreffern hatten wir gegen Hoffenheim zwar zwei gute Möglichkeiten, insgesamt war das aber zu wenig von uns“, spricht Král Klartext und führt weiter aus: „Gerade in der Schlussphase haben wir es nicht geschafft, gegen einen gut verteidigenden Gegner noch einmal Gefahr auszustrahlen.“

Der 35-malige Nationalspieler blickt auf den Abstiegs-Kracher gegen Hertha BSC (14. April, 20.30 Uhr) voraus. Diese Partie sei „extrem wichtig“. Schließlich seien die Berliner „ein direkter Mitbewerber um einen Nichtabstiegsplatz“. Král entwirft einen Plan, damit die Gäste mit leeren Händen gen Heimat zurückreisen: „Es wird sicherlich ein körperbetontes Spiel. Das war bereits in der Hinrunde der Fall. Wichtig ist, dass wir die Zweikämpfe annehmen, die zweiten Bälle gewinnen, uns nicht zu unnötigen Fouls hinreißen lassen.“ Für ihn steht fest: „Wir müssen gegen Berlin jetzt eine Reaktion zeigen!“

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