Stimmen zur Niederlage in Hoffenheim: „Es war heute unterirdisch“
Der FC Schalke 04 ist zurück am Tabellenende der Bundesliga. Die 0:2-Niederlage am Sonntagabend im Kellerduell war für die Königsblauen in jeglicher Hinsicht ein Rückschlag, den vor allem Trainer Thomas Reis auch dementsprechend deutlich kommentierte.
„Es war heute unterirdisch. Wir arbeiten das auf. Ich glaube, dass wenige behaupten können, an ihre Leistung herangekommen zu sein, wenn ich Ralf Fährmann rausnehme“, machte Reis bei „DAZN“ kein Geheimnis aus seiner Verstimmung und legte in Richtung seiner Mannschaft noch nach: . „Wenn man vom Abstiegskampf redet, habe ich nur eine Mannschaft gesehen, die alles dafür investiert hat, und das war Hoffenheim. Die erste Halbzeit war eines Abstiegskampfes nicht würdig.“
Fährmann spricht von einem „Finale“
Auf der vereinseigenen Webseite richtete Reis den Blick indes auch schon nach vorne, auf das anstehende Big-Point-Spiel gegen Hertha BSC: „Auch wenn die Niederlage wehtut, gilt es jetzt, weiterzumachen. Wir haben am Freitag ein sehr wichtiges Spiel, das wir unbedingt gewinnen wollen, vielleicht auch müssen, um im Rennen zu bleiben. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir zu Hause ein anderes Gesicht zeigen werden.“
Auch Keeper Fährmann hatte schon das Duell Letzter gegen Vorletzter mit der Hertha im Kopf: „Ich wollte das Wort Finale bisher nicht in den Mund nehmen, aber ich denke, am Freitag wird das eins“, während Marius Bülter bei aller Enttäuschung über Ergebnis und Auftreten in Hoffenheim daran appellierte, weiterhin an einem Strang zu ziehen: „Es geht nur, wenn wir zusammenhalten – das haben die Fans nach dem Spiel gezeigt.“
Kopf hoch und weiter machen, noch ist nichts besiegelt . Allerdings sind die kommenden Gegner nicht einfach zu bespielen . Deshalb hatte ich mit mindestens 4 Punkten aus Hoffenheim und Hertha gerechnet. Nun müssen wir halt die Spiele gegen die stärkeren Gegner für uns entscheiden . Wir müssen einfach mehr Tore machen zur Not auch dreckig gewinnen . Und hoffentlich kommen die Verletzten Innenverteidiger zurück . Mit Verlaub …. Yoshida ohne Jenz auf dem Platz ist einfach nicht zu ertragen .