Als Urgestein Ralf Fährmann in der Jugend zum FC Schalke wechselte

Beinahe unfassbare 20 Jahre lang spielt Torhüter Ralf Fährmann bereits für den FC Schalke 04. 2003 war es, als der Chemnitzer in die Jugend von S04 wechselte. Nur drei kleine Intermezzi an anderen Stellen (Eintracht Frankfurt, Norwich City und Brann Bergen) gab der Hüne, ansonsten war er stets für Königsblau im Einsatz. Wie sein Wechsel damals zustande kam, erzählt Ralf Fährmann jetzt in einem Podcast.

Schon in ganz jungen Jahren hatte sich die heutige Nr. 1 von Königsblau zu einem so vielversprechenden Talent zwischen den Pfosten entwickelt, dass er mit erst 14 Jahren schon von mehreren Bundesliga-Clubs umworben war. Sieben oder acht seien es gewesen, berichtet Ralf Fährmann in der letzten Ausgabe des Podcasts „FE:male view on football“, die hier beim Kicker zu hören ist.

Für ihn selbst seien aber nur zwei Clubs für einen Wechsel infrage gekommen: der SC Freiburg und eben der FC Schalke 04, der es ja dann auch auch wurde. Dabei hatte Fährmann damals überhaupt keine Ahnung davon, dass die Schalker Jugendarbeit in der Knappenschmiede allseits in Fußballdeutschland gerühmt wurde und wird, wie er selbst zugibt.

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Fährmann schon seit Ewigkeiten im Profikader

Vielmehr sei es ein Bauchgefühl gewesen, das ihn zum Wechsel nach Gelsenkirchen bewegte: „Ich habe mir beide Vereine angeschaut und als ich bei Schalke war, war es um mich geschehen. Ich wusste sofort: Hier muss ich hinwechseln.“

Daran nicht ganz unschuldig sei auch Rudi Assauer gewesen, berichtet Fährmann weiter. Der damalige Manager des FC Schalke 04 habe sich nämlich zu den Gesprächen des Clubs mit Fährmann bemüht. Dass ein gestandener Bundesliga-Manager bei Gesprächen mit einem 14-Jährigen auftaucht, habe ihn beeindruckt, sagt Fährmann.

„Wir sind auf der Geschäftstelle mit dem Aufzug hochgefahren und es hat immer mehr nach Assauers Zigarre gerochen“, berichtet Fährmann von jenem Tag, der ihn schließlich zu jenem Schalker Urgestein werden ließ, das er jetzt ist. Und das dazu beitragen will, dass S04 wieder in jenen Sphären spielt, in denen es zur Zeit seines Wechsels zu Schalke zu Hause war. Damals war Schalke 04 Pokalsieger und spielte regelmäßig in der Champions League. Genau da soll Schalke nach Fährmanns Wunsch in mittelfristiger Zukunft wieder spielen.