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Rouven Schröder und Schalke 04 gehen getrennte Wege – Wechsel zu RB Leipzig perfekt

Rouven Schröder
Foto: Getty Images

Am 1. April 2023 übernimmt Rouven Schröder das Amt des Sportdirektors bei RB Leipzig. Das gab der Bundesligavierte am Dienstag bekannt. Zuvor hatten sich der 47-Jährige und der FC Schalke 04 auf die Auflösung seines Vertrages geeinigt. Alle Parteien haben über die Ablösemodalitäten Stillschweigen vereinbart.


Nach dem Abstieg der Königsblauen im Sommer 2021 übernahm Schröder auf Schalke als Sportdirektor. Er stellte mit wenigen finanziellen Mitteln einen Kader zusammen, dem der sofortige Wiederaufstieg gelang. Doch Ende Oktober 2022 endete die Zeit in Gelsenkirchen bereits wieder. Schröder erklärte seinen Rücktritt. Da der Vertrag des gebürtigen Sauerländers mit S04 ursprünglich noch bis 2024 lief, zahlen die Leipziger eine Ablöse von kolportierten 500.000 Euro.

Auf der Website von RB erklärte Schröder, dass er sich „sehr auf die neue Herausforderung bei RB Leipzig“ freue und ergänzte: „RBL gehört zu den Top-Vereinen in der Bundesliga und spielt regelmäßig in der Champions League – ich möchte mithelfen, die nächsten Schritte in der Entwicklung des Vereins zu verwirklichen.”

„Wunschkandidat“ bei RB Leipzig

Vor seiner Zeit bei den Königsblauen war der 47-Jährige unter anderem beim 1. FSV Mainz 05, Werder Bremen und Greuther Fürth tätig. Über einen Wechsel Schröders zu RB Leipzig war bereits lange spekuliert worden. Max Eberl (49), Geschäftsführer Sport bei den Sachsen, wollte ihn schon während seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach an den Niederrhein lotsen. Nun ist ihm die Verpflichtung Schröders mit Verspätung gelungen. Eberl zeigte sich daher auch zufrieden mit dem Engagement. Dieser sei der „Wunschkandidat“ für den Posten des RB-Sportdirektors gewesen.

„Rouven bringt extrem viel Expertise mit und hat seine Qualitäten bei seinen bisherigen Stationen unter Beweis gestellt. Rouven wird ab April die sportliche Leitung von RB Leipzig komplettieren und mich in den Bereichen Kaderplanung, Scouting und Lizenzbereich unterstützen“, teilte Eberl via RB-Website mit. Seit der Demission Schröders auf Schalke hat der Revierklub noch keinen neuen Sportdirektor eingestellt.

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