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Thomas Reis vor seiner Rückkehr nach Bochum: „Einen kühlen Kopf bewahren“

Thomas Reis
Foto: Getty Images

13 Wörter benötigt Thomas Reis. Mehr nicht. 13 Wörter, mit denen der Schalker Trainer das Wiedersehen mit seiner alten Wirkungsstätte selbstbewusst beschreibt: „Ich freue mich auf die Rückkehr und möchte mit meiner Mannschaft erfolgreich sein.“ Das unterschreibt jeder Fan der Königsblauen sofort. Angenehm werde es nicht, weiß der 49-Jährige, der in Bochum lange Jahre als Spieler und Coach wirkte. Ihm und seinem Team werde von den Rängen „nicht viel Liebe entgegenschlagen“.


Mit einem Sieg beim VfL (4. März, 15.30 Uhr) würde S04 am Reviernachbarn vorbeiziehen. „Es steht ein sehr wichtiges Spiel an. Jeder kennt die Tabellensituation, beide Mannschaften benötigen die Punkte“, sagt Reis auf der Pressekonferenz vor dem Straßenbahn-Duell zwischen Schalke und Bochum. Die Aufgeregtheiten rund um seine Rückkehr kann er zwar nachvollziehen, stören ihn jedoch nicht. „Alles, was drumherum geschrieben wird, gehört zwar dazu, aber ich bin da völlig entspannt“, zitiert ihn die Vereins-Website.

Der gebürtige Wertheimer kennt die Verhältnisse im Ruhrstadion bestens. „Es ist alles sehr eng, es kann sehr laut und hektisch werden“, weiß der S04-Coach. Daher werde es „entscheidend sein, dass wir einen kühlen Kopf bewahren“. Ihm ist es wichtig, dass es im und rund ums Stadion ein „friedvolles Duell“ werde.

„Jeder freut sich auf dieses Spiel!“

Obgleich der VfL vier Pflichtspiele in Folge verloren hat, sollte keiner seiner Spieler den Gegner unterschätzen, warnt Reis. „Wir wissen, dass sie sehr gefährlich sind. Sie haben eine hohe Dynamik und mit Philipp Hofmann einen Stürmer, der immer der Zielspieler bei langen Bällen ist“, erläutert der Fußballlehrer. Vorsicht sei bei den weiten Schlägen von Torwart Manuel Riemann geboten, der so die Offensivkräfte rasch ins Spiel bringen möchte.

Mit 54 Gegentreffern ist die Elf von der Castroper Straße die Schießbude der Bundesliga. Das müsse seine Mannschaft für sich nutzen, fordert Reis: „Sie haben in der Liga die meisten Gegentore bekommen haben und viele Großchancen zugelassen. Da wollen wir anknüpfen.“ In den Zweikämpfen seien seine Profis gefordert, betont der 49-Jährige. „Da müssen wir dagegenhalten.“ Der S04-Trainer ist sich sicher: „Jeder gibt Gas, jeder freut sich auf dieses Spiel!“

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