Rückkehr unwahrscheinlich – Frankfurt wohl nicht an Zalazar interessiert
Obwohl auch mit ihm in der Startelf der Knoten zuletzt nicht geplatzt ist, gehört Rodrigo Zalazar beim FC Schalke 04 zu den größten Hoffnungsträgern in Sachen Klassenerhalt. Nicht von ungefähr, hat der 23 Jahre alte Mittelfeldmann doch mit seiner Dynamik und seinem Esprit Qualitäten, um Spiele entscheiden zu können.
Vergangene Saison in der 2. Bundesliga ist Zalazar dies auch öfter gelungen, wohingegen der ehemalige Junioren-Nationalspieler Uruguays auch wegen eines längerfristigen, verletzungsbedingten Ausfalls seine Klasse in der Bundesliga erst andeuten konnte. Nichtsdestotrotz genießt Zalazar in Gelsenkirchen höchste Wertschätzung und gehört zu den Lieblingen der Fans.
Frankfurt im Sommer mit Rückkaufoption
Letztere Zuneigung beruht auf Gegenseitigkeit: „Ich liebe diesen Klub, liebe die Fans und hoffe, dass ich noch ganz lange hierbleiben kann“, wurde Zalazar unlängst in der „WAZ“ zitiert. Für einen langen Verbleib bei S04 sind mit einem bis 2026 laufenden Vertrag die Voraussetzungen geschaffen, allerdings mit einer Ausnahme. Denn im kommenden Sommer könnte Zalazars Ex-Klub Eintracht Frankfurt von einer Rückkaufoption Gebrauch machen, die dem Vernehmen nach im Bereich von vier bis fünf Millionen Euro liegen soll.
Sorgen muss man sich auf Schalke in dieser Hinsicht aber nicht machen. Denn zum einen soll Zalazar selbst laut der „Ruhr Nachrichten“ kein gesteigertes Interesse an einem Comeback bei der SGE haben. Zum anderen berichtet das Blatt, dass auch die Hessen Zalazar nicht zurückholen wollen. Der Weg für eine Zukunft auf Schalke scheint somit geebnet, wobei im Abstiegsfall abzuwarten bleibt, ob Zalazar nicht zum Tafelsilber gehört, das aus wirtschaftlichen Gründen veräußert werden muss.