Schalke-Chef Schröder verrät: Deshalb ist der Transfer von Itakura wirklich geplatzt
Ko Itakura spielte sich in nicht einmal einem Jahr in die Herzen aller Schalker Fans. Der 26 Jahre alte Innenverteidiger zählte zu den stärksten Abwehrleuten der 2. Bundesliga. Doch der Leihspieler von Manchester City blieb kein Königsblauer, sondern wechselte nach dem Aufstieg im vergangenen Sommer zu Borussia Mönchengladbach. Zum großen Bedauern der S04-Anhänger.
Insgesamt absolvierte Itakura 32 Einsätze für den Pottklub. Er begeisterte nicht nur mit seinen außergewöhnlichen technischen Fähigkeiten, sondern auch mit seinem Torinstinkt. Vier Treffer steuerte der 16-malige Nationalspieler zur direkten Rückkehr ins Oberhaus bei. Aber der WM- und Olympiateilnehmer sollte auf Schalke nur eine Saison lang begeistern.
Zehn Spiele absolvierte der 1,88-Meter-Mann mittlerweile für seinen neuen Klub vom Niederrhein (zwei Vorlagen). Fünf Millionen Euro ließ sich die Borussia die Dienste Itakuras kosten. Geld, das S04 nach Aussage des früheren Sportdirektors Rouven Schröder (47) angeblich nicht zur Verfügung stand. „Das finanzielle Volumen war schlicht zu groß und hätte unseren mit Bedacht gesetzten Rahmen gesprengt“, erklärte Schröder, der vor einem Engagement bei RB Leipzig steht, damals.
„Nicht alles richtig gemacht“
Ganz so eindeutig sei die Situation im vergangenen Sommer nicht gewesen, erläuterte Vorstandsvorsitzender Bernd Schröder jetzt in der WAZ. Nach Aussage des 56-Jährigen hätte der Revierklub Itakura durchaus kaufen können. Dann wäre der Japaner allerdings die „einzige Verpflichtung“ geblieben. Entsprechend einschränken wollten sich die Verantwortlichen jedoch nicht. „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, den Kader auf eine breite Basis zu stellen. Wir sind beim Risiko bis an unsere Grenzen gegangen“ erläuterte Schröder die Entscheidung.
Im Nachhinein ist er sich jedoch nicht sicher, ob der damalige Entschluss gut war. Allein in der Winterpause verpflichtete der Bundesligaletzte sechs neue Spieler – alle auf Leihbasis. Daher gestand der Vorstandsvorsitzende jetzt: „Wir haben im Sommer-Transferfenster nicht alles richtig gemacht.“
Laut des Portals transfermarkt.de steht Itakuras Marktwert aktuell bei zwölf Millionen Euro. Die Investition von fünf Millionen Euro, um den Verteidiger nach Schalke zu holen, hätte sich ausgezahlt.
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