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Wouters will Leihe nach Mechelen abbrechen – kehrte aber auch dann nicht zu Schalke zurück

Dries Wouters
Foto: Getty Images

Dries Wouters und der FC Schalke 04 – das war ein einziges großes Missverständnis. Und ist es im Prinzip auch immer noch, denn noch gehört Wouters den Schalkern. Er ist an den KV Mechelen ausgeliehen, nachdem er sich selbst zu Schalker Zweitliga-Zeiten dort nicht durchsetzen konnte. Und auch in Mechelen wird Dries Wouters nicht glücklich, weshalb er sich verändern möchte.


Das berichtet die WAZ heute von dem Spieler, den Rouven Schröder im Sommer 2021 ablösefrei vom KRC Genk verpflichtet hatte. Auf seiner ersten Station hatte der Defensivmann es in sechs Saison, denen er dem Profikader angehörte, zwar nur auf 52 Liga-Einsätze gebracht. Vor der Verpflichtung aber waren seine Leistungen zumindest auf einem solchen Niveau gewesen, dass man ihn sich in der 2. Bundesliga als Verstärkung hätte vorstellen können.

Doch daraus wurde bekanntlich nichts. Der Belgier kam nur zu zwei Einsätzen in der Liga und einem weiteren im DFB-Pokal. Nach einem halben Jahr war er auch schon wieder aussortiert und man war froh beim FC Schalke 04, dass man ihn an den KV Mechelen verleihen konnte. Damit machte Wouters einen Kaderplatz frei, zudem hatte man einen unzufriedenen, weil ohne Chance auf Einsätze seienden, Spieler weniger im Team.

Zu seltenes Bild: Dries Wouters am Ball für den KV Mechelen

Jedoch konnte sich Wouters auch in Mechelen nicht durchsetzen. In der Zeit nach seinem Wechsel von Gelsenkirchen zurück nach Belgien war er zunächst lange mit einer Verletzung ausgefallen. In der neuen Halbrunde brachte er es wieder nur auf wenige – in diesem Fall: fünf – Einsätze in Pflichtspielen. Ins Wintertrainingslager des Clubs wurde er deshalb auch schon gar nicht mehr mitgenommen.

Alles nicht so einfach für den 26-Jährigen, der zuletzt nirgendwo so richtig Fuß fassen konnte. Über letzteren Umstand macht Wouters sich offenbar keine Illusionen und will nun selbst die Leihe zum KV Mechelen abbrechen. Auf Schalke aber hat man definitiv keine Verwendung mehr für ihn, weshalb eine Rückkehr zu den Knappen auch gar nicht zur Debatte steht.

Nun will er sich der II. Mannschaft seines früheren Clubs KRC Genk anschließen. Dort wiederum darf eigentlich nur ein Spieler im Kader älter als 23 Jahre sein. Es bedürfte also noch einer Ausnahmegenehmigung des belgischen Fußballverbands, damit dieser Wechsel zur nächsten Station von Dries Wouters zustande kommt. Eine Rückkehr zu Schalke 04 aber muss man definitiv nicht befürchten.

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