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Wer kommt? Wer geht? Transferaktivitäten von Schalke 04 noch nicht beendet

Peter Knäbel
Foto: IMAGO

Am 31. Januar um 18 Uhr ist Deadline. Dann schließt das Winter-Transferfenster. Zwar lassen sich noch vereinslose Spieler unter Vertrag nehmen, auch Wechsel in einige Länder sind noch möglich, doch die meisten Aktivitäten fallen ab diesem Zeitpunkt weg. Beeilung ist daher angesagt – auch für den FC Schalke 04.


Obgleich die Zeit drängt, möchte Sportvorstand Peter Knäbel nichts überstürzen. Im Gespräch mit Ruhr24 erklärt der 56-Jährige, sich noch vor dem 0:0 gegen den 1. FC Köln mit seinem Transfer-Team ausführlich besprochen zu haben. „Das Problem ist, wenn du jetzt hektisch wirst und machst etwas, damit du was gemacht hast, ist das nicht gut“, resümiert Knäbel.

Die Partie gegen die Domstädter habe einigen Aufschluss gegeben, gesteht der Schalke-Boss. Mit Alex Král (24) und Rodrigo Zalazar (23) feierten zwei wichtige Mittelfeldakteure ihr Comeback. Doch Knäbel möchte genauestens wissen, wie die beiden wichtigen Spieler ihren Auftritt verkraftet haben. „Was gibt ein Alex Král an Problemen an, was ist mit Rodri (Rodrigo Zalazar, Anm. d. Red.)?“, fragt der Ex-Profi daher. Da der Tscheche Chef-Trainer Thomas Reis (49) wieder zur Verfügung steht, entfällt wahrscheinlich die angedachte Verpflichtung eines zusätzlichen Sechsers. „Jetzt ist Alex wieder da, jetzt kann man Dinge vielleicht neu bewerten, ob man eine andere Position macht“, überlegt der 56-Jährige.

Rückkehr von Wouters?

Im Offensivbereich könnte jedoch noch ein weiterer Akteur zum FC Schalke 04 kommen – trotz der Transfers von Tim Skarke (26) und Michael Frey (28). Wer das Spiel gegen Köln gesehen habe, könne sich „überlegen, was man da jetzt machen kann oder sollte“, meint Knäbel. Obwohl die Schalke-Profis 15 Torschüsse abgaben, landete kein einziger im Netz.

Doch es geht bei Königsblau nicht nur um potenzielle Neuzugänge. Auf der Abgabeliste stehen mit Nassim Boujellab (23) und Timothée Kolodziejczak (31) zwei Spieler, die bei Reis keine Chance mehr haben und sich aktuell bei der U23 fit halten. Auch hinter der Zukunft von Leihgabe Dries Wouters steht ein großes Fragezeichen. Aktuell kickt der 26 Jahre alte Belgier in seiner Heimat beim KV Mechelen. Doch der Erstligist möchte die Leihe von Wouters vorzeitig beenden. Mit gerade einmal fünf Einsätzen hat er die Erwartungen nicht erfüllt. Seit Oktober 2022 stand er nicht mehr im Kader von Mechelen.

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