Große Spuren hat Florent Mollet auf Schalke nicht hinterlassen. Der 31 Jahre alte Franzose verließ nach etwas mehr als sechs Monaten am Dienstag den Revierklub. Für 1,5 Millionen Euro wechselte der Mittelfeldspieler in die Ligue 1 zum FC Nantes.
Knapp 500 Einsatzminuten für die Königsblauen stehen in der Bilanz Mollets. Elfmal lief er für S04 auf. Bei der 1:2-Niederlage bei Hertha BSC am 11. Bundesligaspieltag erzielte er sein einziges Tor für den Tabellenletzten. „Es war kompliziert für mich, mit wenig Spielzeit“, erklärte er laut WAZ bei seiner Vorstellung in Nantes. Die Integration war für den Franzosen nicht ganz einfach, denn die deutsche Sprache beherrscht er überhaupt nicht und auch im Englischen ist er nicht sicher. Erst mit einem vom Verein gestellten Dolmetscher lief es besser für den langjährigen Profi des FC Metz und Montpellier HSC.
„Vielleicht bin ich auch schuld“
Doch er gibt sich auch selbstkritisch. „Vielleicht bin ich auch schuld daran, dass ich nicht häufiger gespielt habe. Vielleicht hätte ich mehr tun können“, vermutet er, meint aber auch: „Aber es gibt auch äußere Einflüsse, die man nicht beeinflussen kann.“ Konkreter wollte er nicht werden. Obgleich er wenig gespielt hat, sei die Zeit auf Schalke kein Misserfolg gewesen. „Ganz und gar nicht“, urteilt Mollet. Er habe einiges gelernt. „Ich habe bei all meinen Stationen viel mitgenommen. Selbst in Deutschland habe ich viel darüber gelernt, wie man arbeitet“, resümiert der Franzose, der bis 2025 beim FC Nantes unterschrieben hat.
Die Zeit auf Schalke hakt der 31-Jährige ab. „Jetzt konzentriere ich mich auf das Projekt in Nantes.“ Er sei „zu 200 Prozent bereit, zu spielen“, sagt der Ex-Schalker und ergänzt, dass er sich „extrem“ auf sein Debüt für den achtmaligen französischen Meister freue.
Schade,für ihn,lag aber am Trainer Kramer-Reis
Jeder Trainer kann so gut sein wie er will aber die spieler müssen auch leistung bringen uwe. Mann kann nicht immer den Trainer die schuld geben mollet war gut aber man kann immer bessere leistungen erbringen!