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Thomas Reis bremst bei Keke Topp und hofft weiter auf Verstärkung

Keke Topp
Foto: IMAGO

Eine seitens der Verantwortlichen des FC Schalke 04 offenbar ins Auge gefasste Verpflichtung des vereinslosen Max Kruse ist letztlich nicht zustande gekommen, weil sich Trainer Thomas Reis gegen den 34-Jährigen ausgesprochen haben soll, der bei aller fußballerischen Qualität als nicht einfach und vor allem in ein laufintensives Spiel schwer integrierbar gilt.


Grundsätzlich allerdings wünscht sich Reis weiterhin Verstärkung für die Offensive. Erst recht, weil mit Sebastian Polter eine Sturmoption nun verletzungsbedingt für den Rest der Saison weggebrochen ist. „Wir müssen schauen, dass wir den Ausfall von Polti kompensieren können“, zitiert die „WAZ“ den 49 Jahre alten Fußball-Lehrer, der grundsätzlich Verständnis für die angespannte Finanzsituation aufbringt: „Ich habe meine Wünsche geäußert und wir werden versuchen, extern noch etwas zu machen. Es ist natürlich auch eine finanzielle Sache, doch wir müssen gerüstet sein.“

Flexibel einsetzbarer Neuzugang als Option

Für Reis wäre es im Hinblick auf die Finanzen auch eine Option, einen flexibel einsetzbaren Akteur hinzuzuholen: „Eine Überlegung ist, einen Spieler zu finden, der sowohl auf dem Flügel als auch im Sturmzentrum spielen kann. So könnten womöglich zwei Kader Baustellen auf einmal geschlossen werden.“ Allerdings ist es mutmaßlich leichter gesagt als getan, im Winter einen passenden Spieler zu finden, der auch zu finanzieren ist.

Davor, die Lücke im Sturm mit ausschließlich mit U19-Spieler Keke Topp zu schließen, warnt Reis unterdessen: „Bei aller Euphorie muss man bedenken, dass der Junge bislang einen U19-Plan hatte. Deshalb müssen wir schauen. Wir haben hier sehr intensiv gearbeitet und im Vergleich zu einem U19-Spieler ist die aktuelle Mannschaft sehr weit“, sieht Reis zum einen körperlichen Rückstand beim Youngster und will diesen am Anfang seiner Karriere auch nicht mit Erwartungen überfrachten:Wir können den Jungen jetzt nicht als Heilsbringer reinschmeißen, obwohl er kein Training hatte. Wir sollten ihm nicht zu viel Druck machen.“

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