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Schalke verliert 0:1 gegen den 1. FC Nürnberg – Cissé verursacht Elfmeter

Thomas Reis
Foto: Getty Images

Ungemütlich war es am Dienstagnachmittag in Belek. Bei 14 Grad und Regenwetter standen sich der FC Schalke 04 und der 1. FC Nürnberg gegenüber. Jubeln durften nach 90 Minuten aber lediglich die Clubberer. Shuranov sorgte in der 79. Minute per Elfmeter für den einzigen Treffer des Tages. 


Gegen den FCN vertraute Chef-Trainer Reis zu Beginn auf die folgenden elf Spieler:

Fährmann – Brunner, Yoshida, Kaminski, Uronen – Krauß, Drexler, Mollet – Kozuki, Terodde, Bülter.

Neuzugang Uronen feierte sein Debüt für die Königsblauen. Der Finne hätte nach nicht einmal einer Minute fast einen Treffer seiner neuen Mannschaft bejubeln dürfen. Doch Kozuki scheiterte im Eins-gegen-eins-Duell an Nürnbergs Keeper Vindahl Jensen.

Nach zwölf Minuten zeigte Uronen seine Künste. Seine Flanke von der linken Seite kam genau auf Terodde, aber die Schalker Nummer neun traf den Ball nicht richtig. Die Knappen erwischten einen guten Start in die Begegnung.

Richtig gefährlich vor Fährmann wurde es nach 22 Minuten. Nach einem Steilpass des Ex-Schalkers Geis lief Duah allein auf den Torhüter zu, doch der blieb mit einer starken Reaktion Sieger. Nur sechs Minuten später bewies Fährmann erneut, das er noch lange nicht zum alten Eisen zählt. Tempelmann zog aus gut 18 Metern ab, doch der Routinier fischte das Leder aus dem rechten unteren Eck.

Gute Gelegenheit für Terodde nach 36 Minuten. Doch der Kopfball des Mittelstürmers landete in den Armen von Vindahl Jensen. So blieb es beim torlosen Remis. Schalke 04 hatte mehr vom Spiel, während die Franken auf schnelle Umschaltsituationen setzten. Drexler und Mollet fädelten in der ersten Hälfte einige gefährliche Aktionen ein. Fährmann bewies zweimal seine Klasse.

Auch Tauer erstmals im Schalker Trikot

Reis wechselte in der Pause munter durch. Hälfte zwei begann er mit dieser Mannschaft:

Schwolow – Tauer, Matriciani, Kaminski, Müller – Krauß, Latza, Mollet – Mohr, Karaman, Ivan.

Mit Tauer gab auch der zweite Neuzugang der Winterpause seinen Einstand für Königsblau. Zu sehen bekam er erst einmal nicht viel, denn beide Teams hatten nach den zahlreichen Wechseln große Abstimmungsschwierigkeiten.

Dass nicht nur Fährmann seinen Job beherrscht, sondern auch Schwolow, zeigte sich nach gut einer Stunde. Erst parierte er einen Schuss von Möller Daehli aus etwa zehn Metern, dann drehte er Valentinis abgefälschten Schuss um den rechten Pfosten.

Sorgenfalten auf Schalker Seite: Mollet musste nach 65 Minuten mit Knieproblemen vom Platz. Für ihn kam Larsson in die Partie. Cissé durfte auch noch mittun. Für ihn ging Kaminski, der nicht immer sicher war und sich mehrmals aus der Abwehrkette locken ließ.

Das Spiel passte sich immer mehr dem trüben Wetter an. Es kam kaum noch zu gefährlichen Szenen. Vieles deutete darauf hin, dass es beim 0:0 bleiben würde. Aber dann fiel in der 79. Minute doch noch ein Treffer. Shuranov vollendete per Foulelfmeter zum 1:0 für die Nürnberger. Cissé ließ sich im eigenen Sechzehner von Nischalke düpieren und hielt seinen Gegenspieler so lange, bis dieser stürzte. Damit verursachten die Schalker im fünften Testspiel des Winters den vierten Strafstoß.

Die Königsblauen brachten in den zweiten 45 Minuten kaum noch eine konstruktive Aktion zustande. Das dürfte Reis nicht gefallen haben. Die Schalker hoffen, dass sich Mollet nicht schwer verletzt hat.

 

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