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Sportdirektor auf Schalke? So plant Gerald Asamoah seine Zukunft

Gerald Asamoah
Foto: imago images

Nach dem Abschied von Rouven Schröder ist das Amt des Sportdirektors auf Schalke unbesetzt. Der 47-Jährige hatte für viele überraschend am 26. Oktober 2022 aus persönlichen Gründen den Revierklub verlassen. Einen direkten Nachfolger gibt es bis heute nicht – auch Gerald Asamoah (44) ist es nicht geworden. Noch nicht.


In Zusammenarbeit mit Sportvorstand Peter Knäbel (56) übernehmen René Grotus (37, Referent Sport) und André Hechelmann (38, Chefscout) zumindest für diesen Winter die Aufgaben Schröders. Doch es ist davon auszugehen, dass es sich dabei lediglich um eine kurzfristige Übergangslösung handelt. Nicht wenige Schalke-Fans würden Vereinslegende Asamoah gerne an dieser Stelle sehen. Allerdings wird dies in nächster Zeit nicht der Fall sein.

Gegenüber den Ruhr Nachrichten sprach der ehemalige Nationalspieler über seine Zukunftspläne. Demnach habe sich die Frage, ob er Nachfolger Schröders werde, „nicht wirklich gestellt“. Asamoah erklärte dazu wörtlich: „Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht unbedingt forciere, auch wenn es grundsätzlich natürlich mein Ziel ist, irgendwann Sportdirektor zu werden.“

„Keine Angst vor der ersten Reihe“

Damit bestätigte er die Aussage Knäbels von Anfang Dezember. Der Schalker Sportchef hatte in der Sport Bild erklärt, dass der 44-Jährige von den Königsblauen „die maximale Unterstützung“ erhalte, „um beim DFB- und DFL-Lehrgang ‚Management im Profifußball‘ so erfolgreich wie möglich zu sein.“ Knäbel legte sich bei der Rolle Asamoahs eindeutig fest: „Die Position des Sportdirektors strebt er zum jetzigen Zeitpunkt selbst nicht an.“

Erfahrungen als Teammanager besitzt Asamoah bereits. Für die U23 wirkte er in dieser Funktion von November 2016 bis Juni 2021. Dies wolle er jedoch nicht mit einer ähnlichen Tätigkeit bei den Bundesligaprofis vergleichen, schränkt der Vize-Weltmeister von 2002 selbst ein. Allerdings habe er „keine Angst vor der ersten Reihe“.

Wissen verschafft sich der 44-Jährige jedoch nicht nur auf seinem Lehrgang, sondern profitiert auch von den Kenntnissen Schröders. „Wir schreiben uns oft und telefonieren auch“, erzählte Asamoah gegenüber den RN. Der Kontakt mit dem gebürtigen Sauerländer besteht trotz dessen Abschied von den Königsblauen weiterhin.

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