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Mit diesen Maßnahmen spart Schalke 04 viel Energie

Veltins Arena
Foto: imago images

Die russische Invasion in der Ukraine hat bekanntlich Energieknappheit auch in Deutschland zur Folge. Deshalb sind insbesondere die Großverbraucher, wie es Proficlubs nun einmal sind, dazu aufgerufen, wo immer möglich den eigenen Energieverbrauch zu senken. Dafür hat sich der FC Schalke 04 zahlreiche Maßnahmen einfallen lassen, erdacht in einer extra dafür gegründeten Nachhaltigkeitsbereich in der Verwaltung.


Dort hat man einen umfangreichen Katalog an Maßnahmen entwickelt, dessen Umsetzung nicht allein Deutschland hilft, durch die Energiekrise zu kommen. Ebenso hilft dies natürlich dabei, die auf Schalke anfallenden Kosten möglichst gering zu halten. Angesichts der Geldknappheit bei den Königsblauen ohnehin eine sinnvolle Idee.

Doch was wird nun konkret unternommen, um Energie einzusparen? Zunächst einmal wird die Betriebszeit der Rasenbeleuchtungsanlage um 30 Prozent gesenkt. Ein besonders energie-intensiver Bereich, in dem Einsparungen deshalb auch besonders hohe Wirksamkeit erreichen.

Zudem werden vorerst nur drei der fünf rund um die Veltins-Arena vorhandenen Fußballplätze mittels der dortigen Rasenheizung beheizt. Das bedeutet eine gewisse Straffung der Trainingspläne und -zeiten. Dies allerdings nur für den Fall, dass die zwei nicht beheizten Plätze nicht mehr bespielbar sein sollten, was zumindest bei den aktuell zweistelligen Temperaturen eher nicht der Fall sein dürfte.

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Nicht nur am Flutlicht wird ab sofort gespart

Ebenfalls einen dicken Batzen an Energie gibt es beim Flutlicht. Dieses soll in seiner Intensität um 50 Prozent gesenkt werden. Außerdem soll es fortan erst dämmerungsabhängig aktiviert werden, um erst dann Energie fürs Flutlicht zu verbrauchen, wenn es tatsächlich nötig ist.

2018 hatte man beim FC Schalke 04 ohnehin schon alle Flutlichtanlagen auf die viel effizienteren LED-Strahler umgestellt, die deutlich weniger Energie verschlingen als die vorher genutzten herkömmlichen Leuchtmittel.

Dann wird die Fassade der Veltins-Arena vorerst nur noch an Spieltagen beleuchtet. Bislang war sie stets ein optischer Ankerpunkt auch in den frühen Nachtstunden vor allem für auf den Autobahnen sie passierende Menschen. Diesen Effekt spart man sich bis auf Weiteres ein.

Und in den Büros der Verwaltung sollen Bewegungsmelder dafür sorgen, dass die Beleuchtung dort ebenfalls nur noch genutzt wird, wenn sie wirklich gebraucht wird.

Doch damit nicht genug, ist die Nachhaltigkeitsabteilung weiterhin damit beschäftigt, weitere Optionen zu finden, wo und wie man Energie einsparen kann – und wird dabei sicher auch noch viele Möglichkeiten finden.

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