Cedric Brunner gibt sich nach Osnabrück-Test selbstkritisch

Man darf Cedric Brunner durchaus zum Stammpersonal beim FC Schalke 04 zählen. Von den fünfzehn bisherigen Ligaspielen verpasste der Schweizer lediglich drei, allesamt wegen Verletzungen. Dass er eine echte Verstärkung für das Team ist, konnte er dennoch noch nicht unter Beweis stellen. Und auch beim Drittligisten VfL Osnabrück zeigte Brunner keine überzeugende Leistung, wie er auch selbst einräumte.

Noch keinen Assist hat er für S04 zu verbuchen. Und ist Teil jener Defensive, die schon 32 Gegentreffer kassierte und damit im Schnitt mehr als zwei pro Partie. Selbst gegen den VfL Osnabrück – wahrlich keine Spitzenmannschaft der 3. Liga – musste man wieder zwei Gegentore schlucken. Mitverantwortlich dafür: Cedric Brunner, der einen Strafstoß verursachte und auch sonst nicht so aufräumte, wie man das von einem Bundesligisten gegen einen unterklassigen Gegner erwarten würde.

Reviersport zitiert eben jenen Cedric Brunner nun mit einigen Aussagen zum Spiele. Zunächst einmal hält er fest, dass auch ein Drittligist Fußball spielen könne.

Dann aber flüchtet er sich in die Umstände, die es nicht leicht gemacht hätten. Die Platzverhältnisse seien schlecht gewesen, zudem sei es „keine einfache Kulisse“ gewesen.

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Nicht zufrieden mit seinem Auftritt: Cedric Brunner

Allerdings räumt er auch ein: „Es war sicher nicht mein bestes Spiel.“ Doch auch dafür führt Brunner Gründe an, die er nicht zu verantworten hat: „Ich war unter der Woche noch krank, habe mich auch nicht ganz optimal gefühlt.“

Und weiter: „Wir haben auch relativ intensiv trainiert in den letzten Tagen und Wochen. Vielleicht war das so eine Kombination dieser Umstände, die ich aber nicht als Ausrede benutzen möchte.“

Angesichts des insgesamt nicht überzeugenden Auftretens sei er froh, dass man noch zwei, drei Wochen zusammen arbeiten könne, nicht zuletzt im Trainingslager in der Türkei. Denn wenn es wieder um Punkte in der Bundesliga geht, müsse man sicher besser auftreten.