Bericht: Schalke beschäftigt sich mit Keven Schlotterbeck
Mit Henning Matriciani, Maya Yoshida und Ibrahima Cissé, der spät zumindest noch den 2:2-Ausgleich erzielte, standen beim gestrigen 2:2 des FC Schalke 04 drei Innenverteidiger jeweils mindestens 45 Minuten auf dem Feld. Hinzu kam noch der nach einer Stunde für Matriciani eingewechselte Marcin Kaminski, wohingegen Leo Greiml und Sepp van den Berg nach Verletzungen noch keine Optionen sind. Und Timothée Kolodziejczak sieht Trainer Thomas Reis augenscheinlich eher als Alternative für die linke Abwehrseite.
Weil von den bislang unter Vertrag stehenden zentralen Abwehrspielern keiner, wenn auch teilweise nur verletzungsbedingt, über jeden Zweifel erhaben ist, sehen sich die Schalker Verantwortlichen für diese Position noch nach einer Verstärkung um. Dabei soll es sich idealerweise um einen schnellen Spieler handeln, der die Bundesliga bereits kennt und der auch längerfristig weiterhelfen würde.
Auch Bochum an Schlotterbeck interessiert
Ins Raster passen würde der von „Bild“ nun mit S04 in Verbindung gebrachte Keven Schlotterbeck, der beim SC Freiburg kaum zum Zug kommt und in den letzten Wochen öffentlich erklärt hat, sich nach einem neuen Verein umzusehen. Freiburg würde dem 25-Jährigen keine größeren Steine in den Weg legen, was freilich auch andere Klubs wissen. So soll sich etwa auch der VfL Bochum mit Schlotterbeck beschäftigen, dessen Name gerüchteweise auch im Umfeld des einen oder anderen ambitionierten Zweitligisten gefallen ist.
Dass Bruder und Nationalspieler Nico Schlotterbeck seit Sommer bei Borussia Dortmund spielt, dürfte für Schalkes Bemühungen kein Nachteil sein. Vielmehr würden beide Brüder dann wieder in unmittelbarer Nähe zueinander wohnen. Mit diesem für die Familie sicher angenehmen Nebeneffekt allerdings kann auch der VfL Bochum werben…