Langjähriger Schalker Jefferson Farfan beendet Karriere mit 38
Die längste Zeit seiner Karriere verbrachte der Peruaner Jefferson Farfan beim FC Schalke 04. Da dies zwischen die Jahre 2008 und 2015 fiel, ist sein Name mit den sportlich deutlich besseren Zeiten des Clubs verknüpft. Zuletzt spielte er in seiner Heimat für Alianza Lima, doch auch damit ist jetzt Schluss, wie der Spieler selbst bei Instagram verkündete.
Das wiederum berichtet DerWesten heute über den Rechtsaußen, der auf die stolze Zahl von 228 Pflichtspielen für den FC Schalke 04 in seiner Zeit im Ruhrgebiet zurückblicken kann. Dabei gelangen ihm 53 Treffer und stolze 69 Torvorlagen. Er brachte nicht zuletzt jenen Aspekt ins Schalker Spiel ein, der dem heutigen Kader fehlt: Geschwindigkeit.
Bei seinen Offensivaktionen bewies er meist viel Durchsetzungsvermögen und war durchaus populär bei den Fans, auch wenn er trotz sieben Saisons auf Schalke nicht zum absoluten Urgestein der Schalker Historie wurde. Mit dem Club gewann er 2011 den DFB-Pokal und im selben Jahr den deutschen Supercup. Hinzu kommen zwei Meistertitel in Peru, gleich vier in den Niederlanden, wo er für PSV Eindhoven spielte, ehe die Schalker ihn verpflichteten. Dazu kam ein Pokalsieg und jeweils ein Pokalerfolg und ein Meistertitel auf seiner Station in Russland bei Lokomotive Moskau.
Farfan als Torschütze und Vorbereiter bei Schalke 04 mit starken Werten
Welch Standing er in seiner ebenfalls fußballverrückten Heimat besaß, lässt eine weitere Zahl aus der Karriere von Jefferson Faran erahnen. Nicht weniger als zehnmal (!) wurde er in Peru zum Fußballer des Jahres gewählt. Das erste Mal gleich zu Beginn seiner Karriere 2002, das letzte Mal noch 2014. Mit seiner Nationalmannschaft, für die er auf 27 Tore in 97 Einsätzen kommt, nahm er noch 2018 an der WM in Russland teil.
Aufhorchen lassen sicher die vielen weiteren Namen von Spielern, mit denen Farfan zu seiner Zeit auf Schalke zusammen kickte: Klaas-Jan Huntelaar gehörte genauso dazu wie Atsuto Uchida und allen voran der große Raúl. Diese haben allesamt ihre Karriere bereits beendet, nun reiht sich ein weiterer großer Schalker Profi bei den nicht mehr Aktiven ein.