Dries Wouters bekommt beim KV Mechelen kein Bein auf die Erde. Nun droht der 25 Jahre alten Defensivkraft sogar der Abbruch seiner Leihe zu dem belgischen Erstligisten. Bereits im Winter könnte Wouters zu Schalke 04 zurückkehren.
Fünf Einsätze über insgesamt 262 Minuten in der Jupiler Pro League stehen für den 25-Jährigen in seiner Saisonbilanz. Überzeugen konnte er dabei nicht. Ein Stammplatz liegt für Wouters in weiter Ferne. Nun könnte es noch schlimmer für ihn kommen. Wie die belgische Tageszeitung Het Nieuwsblatt berichtet, passt die Schalke-Leihgabe nicht mehr in die Planungen des Erstligisten. Die Reise in das Trainingslager des KV Mechelen in das spanische San Pedro del Pinatar durfte der 1,91-Meter-Hüne schon nicht mehr antreten.
Kaufoption über 1,3 Millionen Euro
Zwar besitzt der belgische Erstligist eine Kaufoption über 1,3 Millionen Euro. Doch dass der viermalige Landesmeister diese im Sommer 2023 zieht, ist nach den bislang gebotenen Leistungen von Wouters nahezu ausgeschlossen. Dem Bericht zufolge suchen die Vereinsverantwortlichen nach einem Klub, der die Leihe des ehemaligen U21-Nationalspieler Belgiens bereits in der Wintertransferperiode übernimmt. Da er seit seinem Wechsel im Januar 2022 überhaupt nur neunmal für Mechelen aufgelaufen ist, dürfte sich dies jedoch nicht einfach gestalten.
Auf Schalke besitzt Wouters noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. Die Hoffnungen, dass sich der Spieler in der schwächeren Jupiler Pro League durchsetzt und er nicht mehr zu den Königsblauen zurückkehrt, dürften schon jetzt nahe null gesunken sein. Schlimmer noch: Sollte der Leihvertrag zwischen Wouters und dem KV Mechelen in den nächsten Wochen aufgelöst werden und sich kein neuer Arbeitgeber finden, würde der Spieler schon im Januar 2023 in Gelsenkirchen auf der Matte stehen.