Der FC Schalke 04 hat in den kommenden Wochen einige Baustellen abzuarbeiten. Über allem steht natürlich, den Kader so zu verstärken, dass am Ende der Saison nicht der erneute Abstieg aus der Bundesliga steht der den Verein wirtschaftlich nochmals weiter als ohnehin schon zurückwerfen würde.
Besonders gefordert ist in diesen Tagen Sportvorstand Peter Knäbel, der seit dem Aus von Rouven Schröder als Sportdirektor im Oktober auch die Kaderplanung verantwortet. Allerdings nur übergangsweise, denn auf absehbare Zeit soll ein Nachfolger für Schröder installiert werden. In diesem Zusammenhang machten in den vergangenen Tagen bereits einige Spekulationen die Runde, allen voran um Marcus Mann (Hannover 96) und Benjamin Schmedes (Vitesse Arnheim), die allerdings beide noch andernorts unter Vertrag stehen.
Schmedes noch bis 2024 unter Vertrag
Während Manns Arbeitspapier in Hannover ausläuft, die Niedersachsen aber möglichst bald verlängern wollen, ist Schmedes noch bis 2024 an den niederländischen Erstligisten gebunden. Der 37-Jährige, der sich vor Beginn seines Engagements in Arnheim im Februar als Chefscout des Hamburger SV und vor allem als Sportdirektor des VfL Osnabrück einen guten Ruf erworben hat, zeigt aber offenbar ohnehin wenig Interesse an einem Wechsel nach Gelsenkirchen.
Wie die niederländische Regionalzeitung „De Gelderlander“ berichtet, fühle sich Schmedes vom Schalker Interesse zwar geehrt, doch will der gebürtige Hannoveraner lieber seine Arbeit in Arnheim fortsetzen. Die Chancen von Schalke und auch von anderen Interessenten, die es laut „Sky“ geben soll, sind somit wohl äußerst gering.