Peter Knäbel: Schröder-Nachfolger hat keine Priorität – Interne Lösung denkbar

Für die Nachfolge des im Oktober aus dem Amt als Sportdirektor des FC Schalke 04 geschiedenen Rouven Schröder wurden mit Marcus Mann (Hannover 96) und Benjamin Schmedes (Vitesse Arnheim) in den vergangenen Tagen zwei Kandidaten medial ins Gespräch gebracht. Der bei der Suche nach einem neuen Sportchef mitverantwortliche Sportvorstand Peter Knäbel ließ nun in einer Medienrunde aber durchblicken, dass es keine schnelle Lösung geben wird.

„Die Leute, die jetzt da sind, kennen sich. Sie wissen, was sie tun müssen. Jeder Schritt ist eingespielt. Es ist sehr schwer, wenn du einen in dieser Phase dazuholst. Dann wäre es eine Entscheidung schon für das Sommer-Transferfenster“, schloss der von der WAZ zitierte Knäbel beinahe schon aus, dass in den nächsten Woche ein Schröder-Nachfolger kommen wird.

Lob für Hechelmann und Grotus

Vielmehr sieht Knäbel die sportliche Leitung mit René Grotus (Referent Sport), Mario Grevelhörster (Team-Manager), Gerald Asamoah (Leiter der Lizenzspielerabteilung) und André Hechelmann (Chefscout) so gut aufgestellt, dass sogar aus diesem Kreis der neue Sportdirektor kommen könnte.

Konkret fand Knäbel lobende Worte für zwei bislang im Hintergrund arbeitende Kollegen, die sich offenkundig Hoffnungen auf eine Beförderung machen dürfen: „Ich merke es immer wieder: Rene Grotus und Andre Hechelmann genießen einen sehr guten Ruf, bei anderen Vereinen und Agenturen. Es darf kein Nachteil sein, wenn man auf Schalke arbeitet, wenn eine neue Position zu besetzen ist. Sie haben sogar einen kleinen Vorteil, weil sie sich aktuell zeigen dürfen. Und sie machen das zur Zufriedenheit von mir und von Thomas Reis.“

Messen lassen werden sich die aktuell Verantwortlichen indes auch an der anstehenden Wintertransferperiode und ob darin die Weichen für eine erfolgreichere Rückrunde gestellt werden können.