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Knäbel bittet um Zeit bei Nachfolge von Rouven Schröder

Peter Knäbel
Foto: imago images

Sportlich ist erst einmal Pause auf Schalke. Nach einem Leistungstest am heutigen Dienstag haben all jene Spieler, welche nicht für ihre jeweiligen Auswahlmannschaften im Einsatz sind, einige Zeit Urlaub. Ganz anders sieht es bei den Verantwortlichen aus, auf die jetzt eine Menge Arbeit wartet. Doch in einem Aspekt will sich Peter Knäbel zu keinem Schnellschuss hinreißen lassen.


Für die Nachfolge von Rouven Schröder, der federführend für die Kaderzusammenstellung, aber auch die Trainerauswahl war, bittet Peter Knäbel um Zeit. Genauer gesagt wird er sich diese ohnehin nehmen, bittet aber um Verständnis dafür, dass er nicht in Windeseile einen Nachfolger für Schröder präsentieren wird.

Dabei nimmt er auch Bezug auf seine eigenen Äußerungen direkt nach Schröders Rücktritt: „Es kann nicht sein, dass jemand, den man so gelobt hat, eine Lücke hinterlässt, die von heute auf morgen zu schließen ist“, zitiert ihn Sport1 aus einem TV-Interview. Man müsse die richtige Person auswählen und nicht möglichst schnell die vakante Position besetzen.

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Stimmung gut, doch Punkte fehlen

Dass einen Nachfolger aber noch bei laufender Wintertransferperiode einzustellen eine gute Idee wäre, lässt sich nicht von der Hand weisen. Angesichts von bereits fünf Punkten Rückstand allein auf den Relegationsplatz herrscht dringender Handlungsbedarf beim FC Schalke 04, den Kader personell zu verbessern. Da nützt auch die Aufbruchsstimmung wenig, die durch die zumindest passablen Leistungen unter dem neuen Trainer Thomas Reis nichts. Denn das einzige, was im Kampf um den Klassenerhalt wirklich zählt, sind Punkte.

Die zwei verbleibenden Partien in der Hinrunde, die Ende Januar 2023 zu Ende gespielt werden wird, lässt mit dem Auftakt auswärts beim Vierten Eintracht Frankfurt und zu Hause gegen Rasenballsport Leipzig auch nicht gerade zwangsläufig auf Punkte hoffen, sofern nicht entscheidende Besserung eintritt. Einen neuen Sportdirektor aber wird Peter Knäbel nicht unmittelbar präsentieren, wie er in jenem Interview verdeutlichte.

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