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Tom Krauß zeigt sich angriffslustig: „Wir sind jetzt die Jäger“

Tom Krauß
Foto: Getty Images

Fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer: Das ist die Situation auf Schalke nach der 0:2-Niederlage gegen den FC Bayern München am 15. Spieltag. Die Lage ist ernst, aber bei weitem nicht hoffnungslos. Aus der starken Leistung gegen den Rekordmeister schöpft Tom Krauß Mut, dass der Klassenerhalt gelingt.


Gemeinsam mit Alex Král (24) organisierte der 21-Jährige auf der Doppelsechs das Bollwerk gegen die Bayern-Offensive. Das erledigten die beiden Mittelfeldleute vorbildlich. Die beiden Treffer der Münchener konnten aber auch sie nicht verhindern. Dass es nicht einfach werden würde, war Krauß im Vorhinein klar. „Wir wussten, dass sie einen schlechten und wir einen sehr guten Tag brauchen“, zitiert ihn die S04-Website.

Der gebürtige Leipziger erinnert an die erste große Torgelegenheit der Partie. Nach 23 Minuten sprintete Marius Bülter (29) auf der linken Seite auf und davon. Doch seinen platzierten Schuss aus spitzem Winkel wehrte Bayern-Keeper Manuel Neuer (36) ab. „Mit der Chance von Bülti hätten wir 1:0 in Führung gehen können. Das hätten wir gebraucht“, stellt Krauß fest. „Stattdessen gehen wir leider in Rückstand“, beklagt sich die Leihgabe von RB Leipzig.

„Dann bin ich positiv gestimmt“

Als ausgerechnet der Ex-Schalker Eric Maxim Choupo-Moting (33) in der 52. Minute für den zweiten Treffer des Tabellenführers sorgte, war das für die Königsblauen wie „ein kleiner Genickbruch“, urteilt Krauß. „Dann ist es schwer, gegen einen Gegner mit dieser Qualität zurückzukommen.“ Allerdings habe sich die Mannschaft „gut dagegengestemmt“. Letztlich sei es aber „ein verdienter Sieg der Bayern“ gewesen.

Das Team entwickle sich in die richtige Richtung, meint der Mittelfeldstratege. „Man hat in den letzten Spielen gesehen, dass wir uns stetig weiterentwickelt haben. Wir sind aggressiv in den Zweikämpfen und haben eine gute Struktur. So müssen wir weitermachen.“ Nun wolle man die lange Bundesligapause bis Mitte Januar dazu verwenden, um „weiter an den Stellschrauben zu drehen und uns zu verbessern. Dann bin ich positiv gestimmt.“

Krauß reist nun erst einmal zu einem Lehrgang der U21-Nationalmannschaft. „Danach schalte ich kurz ab. Diese Zeit brauche ich für mich, um dann gestärkt in die Rückrunde zu gehen.“ In den noch verbleibenden 19 Spielen will er mit seinen Teamkollegen angreifen: „Wir sind jetzt die Jäger. Darauf freue ich mich.“

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