Mit einem 1:0 über Mainz 05 nach früher Führung durch Simon Terodde fährt der FC Schalke 04 seinen zweiten Saisonsieg ein und hält Anschluss an die Konkurrenz. Zwar musste man bis zum Ende bangen, zeigte aber insgesamt ein gutes und nicht zuletzt Bundesliga-würdiges Spiel, findet die Presse.
Die Sportschau berichtet davon, dass das frühe Tor von Terodde Schalke „beflügelt“ hätte. Dieser Schub habe die beste Saisonleistung bewirkt. Nach dem Rückstand habe Mainz Schalke zwar nach hinten gedrängt, diesen aber immer wieder Gelegenheiten zu schnellen Kontern ermöglicht. Dabei fehlte jedoch die Präzision bei S04. Dennoch habe man mit dem ersten Sieg unter dem neuen Trainer Thomas Reis die „Talfahrt gestoppt“.
Die WAZ kommentiert das „Lebenszeichen“ des FC Schalke so: „Die Mannschaft der Königsblauen präsentierte sich im Vergleich zu den ersten Saisonmonaten wie ausgewechselt.“ Von hervorragendem Stellungsspiel ist die Rede wie von Mut zum Kombinationsspiel in der Offensive, welches „sehenswert“ gewesen sei. In der zweiten Hälfte habe Mainz dann mehr Druck gemacht. Die entstehenden Kontersituationen habe Schalke 04 dann aber „dilettantisch“ ausgespielt. Am Ende stand dennoch ein „Erfolg, der Hoffnung macht.“
Frühe Führung gab Schalke Schwung
Reviersport lobt, dass S04 „von Beginn an mit viel Einsatz und großer Leidenschaft“ aufgetreten sei. Nach dem verdienten Sieg habe auf Schalke „Freude, aber allen voran Erleichterung“ geherrscht.
Peter Müller kommentiert für die WAZ, dass Thomas Reis das Team in ganz kurzer Zeit verändert und damit auch verbessert habe: „mehr Vorwärtsfußball, mehr Tempo, mehr Mut – mehr Fußball also. Die Schalker gehen plötzlich vorne aggressiv drauf, stören den Gegner beim Aufbau, klauen ihm den Ball. Sie trauten sich in den vergangenen beiden Spielen erkennbar mehr zu als vorher.“ Selten habe es mehr Szenenapplaus gegeben als in dieser Partie. Nun seien Zweifel an einer erfolgreichen Aufholjagd zwar weiter angebracht. Doch nun habe auch „auch Optimismus seine Berechtigung.“